Helleborus viridis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 40

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/22061B18-70B5-40F7-3E7F-A0C370F3C600

treatment provided by

Donat

scientific name

Helleborus viridis L.
status

 

Helleborus viridis L.

Grüne Nieswurz

Bis 50 cm hoch. Grundständige Blätter meist nur 2, nicht überwinternd, im Durchmesser bis 20 cm, 7-11teilig, einzelne, besonders äußere Abschnitte, häufig noch 2-3fach ± tief geteilt; alle Abschnitte meist doppelt gezähnt. Stengel 1 oder mehrere, verzweigt, mit wenigen Blüten. Oberste Stengelblätter meist geteilt (oft nicht bis zum Grunde), stets gezähnt; untere Stengelblätter den grundständigen Blättern ähnlich. Blüten nicht hängend (nur nickend), Durchmesser 4-6 cm. Perigonblätter ± ausgebreitet, breit oval, sich mit den Rändern überdeckend, zur Blütezeit grün. Honigblätter grün. Früchtchen ohne Schnabel bis 2,5 cm lang. - Blüte: Frühling (oft schon im Februar).

Zytologische Angaben. 2n = 32 (s. unter Gattung).

Standort. Kollin und montan. Kalkhaltige, trockene, steinige bis frische, lehmige, nährstoffreiche Böden in warmen Lagen. Lichte Wälder, Obstgärten, unbebaute Orte.

Verbreitung, Ursprüngliche Verbreitung unklar, da alte Medizinalpflanze. Mitteleuropäische Pflanze: Nordwärts bis England, Belgien, Norddeutschland, Tschechoslowakei, Polen; südwärts bis Spanien und Norditalien. - Im Gebiet: Aostatal (selten), Alpensüdfuß, Föhntäler der Alpennordseite; Savoyen, Dép. Jura (St-Amour, Dôle bei Besançon), Vallorbe, Hügel um die Oberrheinische Tiefebene, deutsches Bodenseegebiet, sonst gelegentliches Kulturrelikt.

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