Medicago sativa L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Leguminosae, Birkhaeuser Verlag : 536

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/225485ED-26C3-476E-428A-581340C9DE82

treatment provided by

Donat

scientific name

Medicago sativa L.
status

 

Medicago sativa L.

Luzerne

30-90 cm hoch, nur mit einzelnen 0,4 mm langen, anliegenden Haaren bedeckt. Stengel aufrecht. Teilblätter 2-3 ½ mal so lang wie breit, bis 3 cm lang. Krone 7-10 mm lang, lila, violett oder purpurn. Fruchtstiele aufrecht abstehend; Frucht mit 1 ½ - 3 schraubenförmigen Windungen, 4-6 mm im Durchmesser. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus Europa, Asien und Amerika sowie aus Kulturen (Ghimpu 1928, Fryer 1930, Wipf 1939, Fyfe 1957, Oldemeyer 1956, Cleveland und Stanford 1959, Clement 1962, Mariani 1963; zahlreiche weitere Autoren bei Tischler 1950). Oldemeyer (1956) zählte an var. parviflora aus botanischem Garten 2n = 16, ebenso Clement (1962) an Material aus dem Kaukasus. Grun (1951a) beobachtete oft Unregelmäßigkeiten in der Meiose und bis zu 40% abortierten Pollen. Lesins (1957) gelang es, bei tetraploider M. saliva aus Polyembryosamen diploide Pflanzen zu erhalten. Nach Cleveland und Stanford (1959) ist M. sativa wahrscheinlich durch Autoploidie aus einer diploiden Sippe entstanden. Dagegen nimmt Armstrong (1954), der Kreuzungen an oktoploiden Kultursorten durchführte, an, daß M. sativa aus der Kreuzung von diploiden, zytologisch sehr ähnlichen, aber morphologisch sich deutlich unterscheidenden Arten entstanden ist.

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Ziemlich trockene, kalkhaltige, nährstoffreiche, sandige bis lehmige Böden in wärmeren Lagen. In Äckern angesät und verwildert in trockenen Wiesen, an Dämmen, Wegrändern.

Verbreitung. Ursprünglich vielleicht ostmediterrane Pflanze; heute auf der ganzen Erde kultiviert. - Im Gebiet verbreitet und häufig.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Fabales

Family

Fabaceae

Genus

Medicago

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