Veronica Allionii Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 192

Veronica Allionii Vill.

Allionis Ehrenpreis

Unterscheidet sich von V. officinalis (Nr. 8) durch folgende Merkmale: Bis 10 cm hoch; Stengel am Grunde oft holzig; Stengel und Blätter kahl; Blätter klein, höchstens 1,5 cm lang, 1- 1½ mal so lang wie breit, oft undeutlich gezähnt, lederig; Blütenstandsstiele mit kurzen, aufwärts gebogenen Haaren; Blüten zu 30 - 60 in einer sehr dichten Ähre; Krone im Durchmesser 7 - 9 mm, himmelblau; Staubbeutel 2-2,5 mm lang; Frucht 2-3 mm lang, länger als breit; Griffel 1- 1½ mal so lang wie die Frucht. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus den Westalpen (Bocquet et al. 1967).

Standort. Subalpin, seltener alpin. Trockene, steinige, humose, meist kalkarme Böden. Waldlichtungen, Waldränder, Hänge, Weiden.

Verbreitung. Westalpen-Pflanze: Westalpen ( nordwärts bis zum Col d’Iséran). - Im Gebiet: Savoyen und Aostatal (von St-Sorlin d’Arves und vom Col de la Galise südwärts).