Erica L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ericaceae, Birkhaeuser Verlag : 903

Erica L.

Erika, Heide, Schneeheide

Bäume und Sträucher, aufrecht oder niederliegend und bogig aufsteigend, reich verzweigt, mit zahlreichen, dicht stehenden, aufwärts gerichteten Zweigen (Wuchs meist besenartig). Blätter immergrün, quirlständig, nadelförmig. Blütenstände traubig, kopfig, oder Blüten einzeln, nickend. Am Blütenstiel 2 bis mehrere schuppenförmige Vorblätter vorhanden. Kelchblätter 4, oft fast bis zum Grunde frei, bunt wie die Kronblätter. Kronblätter 4, weit hinauf verwachsen (Krone zylindrisch, glockenförmig, eiförmig oder kugelig), meist länger als die Kelchblätter, bunt, selten weiß;, nicht abfallend und später die Fruchtkapsel umschließ;end. Staubblätter meist 8 (selten 6 oder 7), in die Krone eingeschlossen oder herausragend; Staubbeutel am Grunde oder auf dem Rücken angewachsen, mit oder ohne Anhängsel am Grunde. Frucht eine oberständige, 4 fächerige, vielsamige Kapsel, die in der Krone eingeschlossen bleibt.

Die Gattung Erica umfaßt etwa 600 Arten, davon sind 580 südafrikanisch (besonders Kapland). Bearbeitung der 16 europäischen Arten ( Schlüssel, Morphologie, Standort, Verbreitung) von Hansen (1950).