Myrmica laeviuscula, Förster, A., 1850
Förster, A., 1850, Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae., Aachen: Unknown Publisher : 54-55
publication ID |
8138 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6298148 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/24AB6166-9E32-DE81-3387-8D973319F95E |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Myrmica laeviuscula |
status |
n. sp. |
21. Myrm. laeviuscula HNS n. sp.
Femina: Fusco-nigricans, sparse setulosa, corpore subtus, antennis, pedibus nodisque rufis; (antennis 11-articulatis), capite subtilissime longitudinaliter striatim ruguloso; metanoti spinis brevibus; nodo posteriori infra spinula sat longa instructo. [[queen]]. Long.1 2/3, lin.
Diese schöne Art hat die größte Aehnlichkeit mit Myrmica nitidula Nyl. HNS ; sie unterscheidet sich indeß durch die 11gliedrigen Fühler. Nylander hat von M. nitidula HNS nur ein Exemplar eines Arbeiters vor Augen gehabt, es bleibt daher noch ungewiß, ob unsere Art das Weibchen zu nitidula HNS bildet oder nicht. Wahrscheinlich ist diese Vermuthung nur wegen der Sculptor, aber unwahrscheinlich wegen der abweichenden Zahl der Fühlerglieder.
Die Färbung dieser Art ist etwas dunkelroth, die ganze Oberseite mit Ausnahme der Knoten am Hinterleibsstiel bräunlich-schwarz, besonders dunkel ist der Mittelrücken und der Hinterleib, der letztre jedoch an der Spitze mehr roth. Auch der Kopf erscheint nach vorne mehr roth, nach hinten mehr bräunlich; die ganze Oberfläche des Körpers ist glatt, der Kopf sehr fein längsrunzlig, besonders deutlich sind die Runzeln zwischen der Fühlerwurzel und den Augen. Die ganze Oberfläche des Kopfes ist mit feinen, zerstreuten Pünktchen, aus welchen kurze Borstenhaare entspringen, versehen. Die Augen liegen seitwärts in der Mitte aber etwas tief, die Nebenaugen sind deutlich. Der Clypeus ist mit der area frontalis verschmolzen, und beide zusammen sind von dem übrigen Theile des Kopfes scharf abgegränzt, nach oben in Form eines Dreieks zugespitzt und zwischen den Fühlern hoch hinaufreichend, in der Mitte ganz glatt, am Grunde jedoch fein querrunzlig. Von der Spitze des Clypeus geht eine feine glatte Mittelrinne fast bis zu dem unpaarigen Nebenauge hinauf. Die Fühler roth, 11-gliedrig, kurz, der Schaft so lang wie die 8 folgenden Glieder zusammen genommen, das 3-6te Glied sehr stark. verkürzt, die 3 letzten Glieder sehr groß, stark verdickt, das letzte fast länger als.die 2 vorhergehenden zusammen. Der Mittelleib so lang wie der Hinterleib, mit Ausschluß des Stiels, -roth, oben braun, dar Mittelrücken dunkler als der übrige Theil des Mittelleibs, fast schwarz und unmittelbar vor dem Schildchen mit einigen feinen Längsrunzeln. Die Nähte deutlich, das Schildchen ganz glatt, deutlich abgesetzt, die fordere Naht deutlich gekerbt. Der Metathorax ebenfalls völlig glatt, mit zwei starken Zähnen, der Raum zwischen denselben breit und sanft abschüssig, die Färbung mehr roth, nur oben an der Basis braun. Die beiden Knoten des Hinterleibsstieles roth, der vordere nicht länger als der hintere, unten scharf kammartig zugespitzt, die vordere Seite senkrecht abschüssig; der hintere Knoten rundlich, etwas höher als der vordere, glatt, an der Spitze und seitwärts fein runzlig, unten mit einem stark verlaengerten, zugespitzten Dorn. Der Hinterleib mit Ausschluss des Stiels fast rectangulär, tief schwarzbraun, oben an der Spitze und auf der Bauchseite an der Basis und Spitze roth, oben und unten mit kurzen, weißlichen, zerstreuten Borstenhaaren besetzt. Die Beine roth, mit kurzen Härchen sparsam besetzt. Nur ein ungeflügeltes Exemplar habe ich bei Aachen gefangen.
Anmerkung. Wenn Nylander bei seiner Myrmica nitidula nicht ausdrücklich 12-gliedrige Fühler angegeben hätte, würde ich unsre Art unbedenklich als das andere Geschlecht derselben betrachtet haben. Bei Myrmica laeviuscula HNS finden sich aber zuverlässig nur ii-gliedrige Fühler. Die völlige Glätte des Kopfes ist auch nicht vorhanden, und der Dorn auf der Unterseile des hintern Knotens am Hinterleibsstiel ist nicht klein, sondern verhältnißmäßig groß zu nennen. Diese Differenzen machen es wahrscheinlich, daß beide Arten nicht zusammengehören.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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