Carex ornithopoda Willd.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/254EF4E3-F1FD-4E0E-D762-708F9FF9E90F |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex ornithopoda Willd. |
status |
|
Carex ornithopoda Willd. View in CoL View at ENA
( C. ornithopus auct.)
Vogelfuß-Segge
Größe, Wuchsform, grundständige Scheiden, Blätter und Stengel ähnlich wie bei C. digitata (Nr. 55) (bei C. ornithopoda grundständige Scheiden gelegentlich braun, die überwinternden Blätter oft kürzer als die Stengel). Blütenstand ähnlich dem von C. digitata , die unterste Ähre jedoch von den obern nicht abgerückt; die ♀ Ähren oft gebogen, so daß der Blütenstand einem Vogelfuß ähnlich sieht. Hochblätter wie bei C. digitata . Tragblätter wie bei C. digitata , jedoch kürzer, ⅔-⅘ so lang wie die reifen Fruchtschläuche. Fruchtschläuche wie bei C. digitata . Narben 3.
Zytologische Angaben. 2n ca. 46: Material aus Schweden (Heilborn 1924). 2n = 54: Material aus Tirol und Bayern (Schmidt in Löve und Löve 1961).
Standort. Wie C. digitata (Nr. 55); dazu oft auch auf flachgründigen, sandigen oder kiesigen, stets kalkhaltigen Böden. Laubmischwälder (besonders Flaumeichenwälder), Föhrenwälder, trockene Wiesen.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Verbreitung in Europa im wesentlichen wie bei C. digitata , ostwärts bis Baltikum, Karpaten, Bulgarien. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig. Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965).
Bemerkungen. C. ornithopoda ist in der subalpinen und alpinen Stufe durch eine besondere Sippe vertreten, die als var. elongata (Leybold) Aschers , et Graebner beschrieben ist. Diese Sippe hat viel höhere, aufrechte Halme, stärker glänzende und weniger behaarte Früchte als C. ornithopoda . Sie wächst auf trockenen, kalkreichen Böden, auf Weiden und Urwiesen und ist vielleicht besser als eigene Art aufzufassen.
C. digitata , C. ornithopoda , C. ornithopodioides und die auf Ostasien beschränkte C. quadrifolia Ohwi können als Artengruppe betrachtet werden. Über die genetische Verwandtschaft der Arten ist aber nichts bekannt; es ist auch unsicher, ob die Arten Bastarde bilden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |