Knautia godetii Reut.
publication ID |
292516 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10918894 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/257BCB31-173A-C14B-F8EC-3F591177C326 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Knautia godetii Reut. |
status |
|
Knautia godetii Reut. View in CoL
Jura-Witwenblume
Art ISFS: 221900 Checklist: 1025310 Caprifoliaceae Knautia Knautia godetii Reut.
Zusammenfassung
Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Ähnlich wie K. dipsacifolia , aber Stängel unten kahl oder spärlich kurzhaarig, oben meist ohne Drüsen. Untere Stängelblätter kahl, meist mehr als 5mal so lang wie breit, schmal-lanzettlich, oft leicht gezähnt, Blüten lilarosa, äussere Hüllblätter kürzer als die Blüten, 2-3,5mal so lang wie breit.
Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 6-8
Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Feuchte Wiesen, Waldränder, auf kalkreichem Boden / montan-subalpin / J ( nördlich bis JU)
Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Subatlantisch-Mitteleuropäisch
Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 3 + 42-32 + 2.h.2n=20
Status
Status IUCN: Verletzlich
Nationale Priorität: 4 - Mässige nationale Priorität
Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Ungeeignete Bewirtschaftung ( Änderungen, früher Schnittzeitpunkt) Eutrophierung Beweidung Zerstörung des Lebensraums ( Entwässerungen, Grundwasserabsenkungen, Bauprojekte, Strassen, Industrie, Militärbauten) Wenige isolierte Vorkommen, kleines Verbreitungsgebiet, geringes Wissen
Ökologie
Lebensform Mehrjähriger Hemikryptophyt
Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015
4.3.3 - Rostseggenhalde (Caricion ferruginae) |
Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)
Bodenfaktoren | Klimafaktoren | Salztoleranz | |||
---|---|---|---|---|---|
Feuchtezahl F | feucht | Lichtzahl L | halbschattig | Salzzeichen | -- |
Reaktionszahl R | neutral bis basisch (pH 5.5-8.5) | Temperaturzahl T | unter-subalpin und ober-montan | ||
Nährstoffzahl N | nährstoffarm | Kontinentalitätszahl K | subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter) |
Abhängigkeit vom Wasser
Flüsse | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Ruhiges Wasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Grundwasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Nomenklatur
Gültiger Name ( Checklist 2017): Knautia godetii Reut.
Volksname Deutscher Name: Jura-Witwenblume, Godets Witwenblume Nom français: Knautie de Godet Nome italiano: Ambretta di Godet
Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken
Relation | Nom | Referenzwerke | No |
---|---|---|---|
= | Knautia godetii Reut. | Checklist 2017 | 221900 |
= | Knautia godetii Reut. | Flora Helvetica 2001 | 1999 |
= | Knautia godetii Reut. | Flora Helvetica 2012 | 1969 |
= | Knautia godetii Reut. | Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment | 1969 |
= | Knautia godetii Reut. | Index synonymique 1996 | 221900 |
= | Knautia godetii Reut. | Landolt 1977 | 2873 |
= | Knautia godetii Reut. | Landolt 1991 | 2334 |
= | Knautia godetii Reut. | SISF/ISFS 2 | 221900 |
= | Knautia godetii Reut. | Welten & Sutter 1982 | 1679 |
Status Indigenat: Indigen
Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein
Status Rote Liste national 2016
Status IUCN: Verletzlich
Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: A3c
Status Rote Liste regional 2019
Biogeografische Regionen | Status | Kriterien IUCN |
---|---|---|
Jura (JU) | verletzlich (Vulnerable) | A3c |
Mittelland (MP) | -- | |
Alpennordflanke (NA) | -- | |
Alpensüdflanke (SA) | -- | |
Östliche Zentralalpen (EA) | -- | |
Westliche Zentralalpen (WA) | -- |
Status nationale Priorität /Verantwortung
Nationale Priorität | 4 - Mässige nationale Priorität |
Massnahmenbedarf | 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf |
Internationale Verantwortung | 1 - Gering |
Überwachung Bestände | 1 - Überwachung ist eventuell nötig |
Schutzstatus
International (Berner Konvention) | Nein | |
VD | Vollständig geschützt | (02.03.2005) |
Schweiz | -- |
Status in sektoriellen Umweltpolitiken
Umweltziele Landwirtschaft: | L - Leitart | weitere Informationen |
Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Ungeeignete Bewirtschaftung ( Änderungen, früher Schnittzeitpunkt) Extensive Nutzung der Wiesen beibehalten und evtl. neue Flächen schaffen Unterstützung mit Ökobeiträgen Keine Umwandlung in Weiden Schnittzeitpunkt so spät wie möglich, am besten erst im Juli Schnittzeitpunkt gestaffelt Eutrophierung Nur sehr geringe Düngergaben in halbfetten Bereichen, sonst keine Düngung Beweidung Beweidung reduzieren in Weidegebieten Wiesenflächen zur Regeneration ausscheiden Zerstörung des Lebensraums ( Entwässerungen, Grundwasserabsenkungen, Bauprojekte, Strassen, Industrie, Militärbauten) Keine Beeinträchtigung des hohen Grundwasserstandes oder periodischer leichter Vernässungen Koordination der Planung von Bauvorhaben zugunsten der Art Wenige isolierte Vorkommen, kleines Verbreitungsgebiet, geringes Wissen Schutz der grösseren Vorkommen (z.B. mit Mikroreservaten) Regelmässige Bestandeskontrollen (Monitoring) Untersuchung als Grundlage für artspezifische Förderungsmassnahmen einleiten Erfolgskontrolle der Massnahmen gewährleisten Mehr Informationen Merkblatt Artenschutz
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |