Armoracia lapathifolia Gilib.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 157

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/26260074-3A28-41DF-2DFF-7FA806027EB6

treatment provided by

Donat

scientific name

Armoracia lapathifolia Gilib.
status

 

Armoracia lapathifolia Gilib.

( A. rusticana [Lam.] Gaertner, Meyer et Scherb., Cochlearia Armoracia L. )

Meerrettich

Ausdauernd, mit dicker, mehrköpfiger Wurzel; 40-120 cm hoch; scharf schmeckend; kahl. Stengel aufrecht, im obern Teil verzweigt, kantig, hohl. Grundständige Blätter lang gestielt, oval, am Grunde herzförmig oder etwas gestutzt, groß, bis 100 cm lang, ungleich und stumpf gezähnt. Untere Stengelblätter kurz gestielt, ungleich tief und unregelmäßig fiederteilig, mit schmal ovalen Abschnitten; obere Stengelblätter mit verschmälertem Grunde sitzend, ungeteilt, ungleich stumpf gezähnt bis fast ganzrandig. Kelchblätter 2-3 mm lang. Kronblätter 5-7 mm lang, weiß. Fruchtstiele 2-4mal so lang wie die Früchte. Früchte 4-6 mm lang, ± glatt. Griffel an der Frucht ca. 0,5 mm lang, mit auffallend breiter Narbe. - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus Kulturen und botanischen Gärten (Jaretzky 1932, Manton 1932, Smith 1938, Löve und Löve 1956b, Easterly 1963). Easterly (1963) zählte auch 2n = 28.

Standort. Kollin und montan. Lockere, offene, nährstoffreiche, lehmige Böden. Schuttstellen, Wegränder.

Verbreitung. Ursprünglich wahrscheinlich osteuropäische Pflanze, heute in vielen Gebieten der Erde kultiviert. - Im Gebiet gelegentlich kultiviert und verwildert.

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