Rhododendron hirsutum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ericaceae, Birkhaeuser Verlag : 912

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/263D8DBB-1659-D281-9FBE-3F09DEB546E1

treatment provided by

Donat

scientific name

Rhododendron hirsutum L.
status

 

Rhododendron hirsutum L.

Behaarte Alpenrose

Unterscheidet sich durch folgende Merkmale von Rh. ferrugineum (Nr. 1): Blätter beiderseits grün, oberseits hellgrün, glänzend, unterseits matt, beiderseits zerstreut mit kugeligen, sitzenden Drüsen besetzt (unterseits dichter als oberseits); Rand verdickt, nicht nach unten umgebogen, mit ca. 0,1 mm langen, breit abgerundeten Zähnen und abstehenden, 1-2 mm langen, borstigen Haaren (sonst Blätter kahl); Kelchzipfel 2-3 mm lang, am Rande wie die Blätter behaart; Krone rosa. Blüte: Früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 26: (s. unter Gattung).

Standort. Subalpin, seltener alpin und montan, sehr selten kollin. Stets kalkhaltige Unterlage (Ruhschutt, Geröll, Felsspalten, Rohhumus, dem durch Wasser Kalk zugeführt wird), in schattigen, lange schneebedeckten Lagen. Mugeto-Rhodoretum hirsuti Br.-Bl. 1939 ( Legföhrengebüsch).

Verbreitung. Mittel- und Ostalpenpflanze: Von den Waadtländer Alpen, Walliser Alpen und Lemanischen Alpen (Abondance) ostwärts bis Niederösterreich, Nordjugoslawische Gebirge (Velebit, Kapela); in der Tatra angepflanzt. Verbreitungskarte von Hegi und Merxmüller (1963). - Im Gebiet: Alpen (stellenweise häufig, in Savoyen nur bei Abondance, in den südlichen Zentralalpen und Südalpen westwärts nur bis Binntal und Valsesia [alte unbestätigte Angaben vom Simplon, von Zermatt und vom Val d’Anniviers]) und Alpenvorland (selten), sonst angepflanzt.

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