Lonicera alpigena L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/280ABD2A-AAD9-EF6F-E2FE-2739BB0F18AF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lonicera alpigena L. |
status |
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Alpen-Geißblatt
Strauch, bis 2 m hoch. Blätter sommergrün, am Grunde nie miteinander verwachsen, groß, zur Blütezeit die größten über 6 cm lang, lanzettlich, 2-3mal so lang wie breit, die meisten an der Spitze plötzlich verschmälert und in eine Spitze ausgezogen, am Grunde abgerundet oder in den Stiel verschmälert, oberseits dunkelgrün, mit gestielten Drüsen auf den Nerven, sonst zerstreut behaart oder kahl, unterseits heller grün, glänzend (im Gebiet nur bei dieser Art so!), behaart, mit vereinzelten, gestielten Drüsen; Blattstiel 2-10 mm lang. Blüten zu 2 auf gemeinsamem Stiel; gemeinsamer Stiel meist 2-3mal so lang wie die Kronen (einzelne gelegentlich nur so lang wie die Kronen). Kelch ein undeutlicher, welliger Saum. Krone 1,5-2 cm lang, am Grunde gelb, weiter oben rotbraun (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Die paarweise angeordneten Früchte dunkelrot, verwachsen. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Siehe unter Gattung. 2n = 36: Material aus botanischen Gärten ( Rüdenberg und Green 1966 1969).
Standort. Montan und subalpin, selten kollin. Meist kalkhaltige, nährstoffreiche, trockene bis sickernasse Böden. Buchenwälder, Schluchtwälder, Fichtenwälder, Alnus viridis - Gebüsch.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Auvergne, Alpen, Jura, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Nordgriechenland), Karpaten. In der Flora der URSS Bd. 23 1958 werden die asiatischen Sippen als eigene Arten abgetrennt. Verbreitungskarte von Hegi VI/2, 2. Auflage 1966. - Im Gebiet: Jura, Baar, Alpen und Alpenvorland (ziemlich häufig), wenige Fundstellen im Mittelland; kommt in den Vogesen und im Schwarzwald nicht vor.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.