Lithobius (Polyrbothrus) caesar mihi

Carl W. Verhoeff, 1899, Neue und wenig bekannte Lithobiiden, Beiträge zur Kenntniss paläarktischen Myriopoden 49, No. 11, pp. 451-459 : 455

publication ID

Verhoeff-1899-Lithobius-(Polybothrus)-caesar-mihi

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6292019

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/299583C1-4F74-7A72-E860-65049FDE3C22

treatment provided by

Teodor

scientific name

Lithobius (Polyrbothrus) caesar mihi
status

 

4. Lithobius (Polyrbothrus) caesar mihi .

Ist der einzige bekannte oberirdische nähere Verwandte des L. leostygis .

Länge des ♂ 20-32 mm, des ♀ 22-24 mm.

Körper gelbbraun, ziemlich einfarbig, glänzend.

Kopf zerstreut grubig punktirt, Rückenplatten ebenso, aber schwächer punktirt. Behaarung derselben sehr schwach, nur an der 15. und dem Hinterrand der 14. dicht.

Endbeine sehr schwach und kurz behaart.

Antennen 54-57 gliedrig, fast alle Glieder breiter, viele doppelt so breit als lang, dicht behaart, bei einem 29 mm langen ♂ messen sie 16.5 mm (vergl. leostygis !).

Ocellen l3, nämlich 1+4, 4, 2, 2.

Kieferfussplatte mit 6 + 6 bis 8 + 9 Zähnchen.

6. und 7. Rückenplatte völlig zugerundet, die 9., 11. und 13. mit spitzen Fortsätzen, welche an der 13. am stärksten sind. 14. Platte hinten abgestutzt oder schwach eingebuchtet, ohne Zähne.

Weibliche Genitalanhänge mit 2 + 2 Sporen und einfacher Klaue. Hüftdrüsen der vier letzten Beinpaare zahlreich.

Bedornung der Endbeine 1, 1, 3, 2, 0. Endklaue einfach. Hüften mit 2-3 Seitendornen.

Beim ♂ springt das Femorale an der Grundhälfte innen in einen grossen Höcker vor, der endwärts dicht behaart ist, diese Haare sind einfache Tastborsten, ebenso diejenigen, welche in grösserer Zahl hinter dem Höcker stehen. 14. Beinpaar am Ende des Femorale innen mit einem kleinen, auch behaarten, am Ende beinahe spitzen Höcker. Seine Haare stehen sehr dicht und weichen von der gewöhnlichen Borstengestalt ab, indem sie nicht spitz auslaufen, sondern ein wenig keulenförmig erscheinen. (In Fig. IV sind einige derselben bei sehr starker Vergrösserung dargestellt.)

Die Genitalanhänge des ♂ sind eingliedrig, kurz und gedrungen, aber lang und stark heborstet.

Vorkommen. Ich kenne diese schöne, stattliche Art nur von der Insel Korfu ( Kastrades , Pyrgi in Gestrüpp oder Olivenhainen).

Anmerkung. Der nur im weiblichen Geschlechts bekannte L. impressus C. Koch scheint dieser Art unter den bekannten am nächsten zu kommen. Er hat weniger Antennenglieder, nur einen Endbeinseitendorn der Hüften und ist "saepissime fuscovittatus."

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