Lonicera nigra L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Caprifoliaceae, Birkhaeuser Verlag : 318

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/2F82148F-4683-8F31-9BB4-E8FE5417A7CB

treatment provided by

Donat

scientific name

Lonicera nigra L.
status

 

Lonicera nigra L.

Schwarzes Geißblatt

Strauch, bis 1,5 m hoch. Blätter sommergrün, am Grunde nie miteinander verwachsen, lanzettlich, 3-6 cm lang, 2-3mal so lang wie breit, allmählich in die Spitze verschmälert, am Grunde meist abgerundet, einzelne gestutzt, zuerst beiderseits zerstreut behaart (auf den Nerven oft ziemlich dicht behaart), später oft kahl oder nur auf den Nerven behaart, oberseits dunkelgrün, unterseits heller; Blattstiel 2-8 mm lang. Blüten zu 2 auf gemeinsamem Stiel; gemeinsamer Stiel 3 - 4mal so lang wie die Kronen, auf dem Zweig wie die Blätter seitwärts abstehend (bei L. Xylosteum Nr. 4 aufrecht). Kelchzipfel ca. 0,5 mm lang. Krone 0,7 - 1 cm lang, rosa überlaufen. Die paarweise miteinander angeordneten Früchte nur am Grunde miteinander verwachsen, dunkelblau. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Siehe unter Gattung.

Standort. Subalpin, seltener montan. Humose, saure oder kalkhaltige Böden. Fichtenwälder, Tannenwälder, Arven-Lärchenwälder, Ainus viridis- Gebüsch.

Verbreitung. Mittel - und südeuropäische Gebirgspflanze: Nordwärts bis Mitteldeutsche und Böhmische Gebirge; westwärts bis Pyrenäen; südwärts bis nördlicher Apennin, südliches Jugoslawien; ostwärts bis Karpaten. Verbreitungskarte in Hegi VI/2, 2. Auflage 1966. - Im Gebiet: Alpen, Mittelland (selten), Jura (nicht in Schaffhausen), Vogesen, Schwarzwald, Baar.

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