Ficus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 703

Ficus L.

Feigenbaum

Bäume, Sträucher oder Lianen, meist immergrün. Blätter schraubig gestellt oder wechselständig, selten gegenständig, ganzrandig, gezähnt oder geteilt; Nebenblätter verwachsen, früh abfallend. Blüten 1geschlechtig, klein, ♂ und ♀ auf der Innenseite der hohlen Blütenstandsachse. Blütenstandsachse zur Reifezeit einen fleischigen Fruchtstand, die Feige, bildend.

Die Gattung Ficus umfaßt über 1000 Arten, die vor allem in den tropischen Regenwäldern verbreitet sind. F. elastica Roxb. aus Ostindien ist ein wichtiger Lieferant von Kautschuk; mehrere Arten sind unter dem Namen Gummibaum häufige Zimmerpflanzen.

Alle untersuchten Ficusarten haben die Chromosomenzahl 2n = 26 (Darlington und Wylie 1955).

Im Süden des Gebiets, am Luganer- und Langensee, ist F. pumila L. , eine kleine, mit Haftwurzeln kletternde, dem Substrat eng anliegende Zierpflanze mit kleinen Blättern an Felsen gelegentlich verwildert; F. pumila kommt im Gebiet nicht zum Blühen.