Bombus pratorum, (Linnaeus, 1761)
publication ID |
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persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/317287F8-FFF4-DF7F-3B43-FCF360F9FED8 |
treatment provided by |
Admin |
scientific name |
Bombus pratorum |
status |
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4. B. pratorum (Linnaeus, 1761) View in CoL
Flugzeiten: alte ♀♀ 16. 3. — 10. 7., junge ♀♀ 10. 6. — 23. 7., ♀♀ 21. 5. — 1. 8., ♂ ♂ 4. 6. — 20. 8. — Bevorzugte Blüten: Rhododendron sp. , Ribes uva-crispa, Rubus idaeus und R. fruticosus . — In ganz Deutschland überall häufig. Nach A lfken ist B. pratorum eine nicht seltene, besonders in Wäldern heimische Art, welche sich aber durch den Anbau von Stachelbeeren und Himbeeren mehr und mehr in den Städten und Dörfern eingebürgert hat und deshalb als „Kulturfolger“ bezeichnet werden kann. Dieses trifft auch für das Untersuchungsgebiet zu. A lfken (1913) und A. C. W. Wagner (1914, 1937) konnten die Art weder im Raume Cuxhaven noch in seiner weiteren Umgebung nachweisen. In den Jahren 1959—62 wurden 145 Individuen (= 8,9 °/o) gefangen. Vergleichsweise wur den in den Jahren 1968—69 305 Fänge verzeichnet, das sind 10,9%. — Diese Art wurde in grösserer Anzahl in allen bebauten Fanggebieten mit Ausnahme des Gebietes IV nachgewiesen, ausserdem in dem unbebauten, windgeschützten Geest-Fanggebiet II. Sie hat sich während des 10jährigen Untersuchungszeitraumes, ausgehend von den bebauten Stadtgebieten (Stadtzentrum), mehr und mehr über die Randgebiete verbreitet, wahr scheinlich parallel zum Anbau der von ihr bevorzugten Kulturpflanzen. — Nester oberirdisch ( Postner 1951). Im Raume Cuxhaven konnten 1969 3 Nester in trockenem, dichtem Gestrüpp, unmittelbar auf der Erdober fläche, mit einem Individuenbestand von 74, 80 und 152 Hummeln nach gewiesen werden. — Schmarotzer: Ps. sylvestris , vereinzelt auch 213 Ps. barbutellus . — Die Variabilität der Art B. pratorum ist im Raum Cuxhaven sehr gross. Eine deutliche, fortschreitende Neigung zur Bildung melanotischer Formen scheint vorzuherrschen: Die gelbe Be haarung des 2. Abdominalsegmentes und die des Prothorax wird mehr und mehr zurückgedrängt. Die Weibchen zeigen als erste und am deut lichsten die Verdunkelungsprogression. Dieses stimmt im wesentlichen mit den Angaben von Emeis (1960) für Holstein überein.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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