Tragopogon orientalis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/32910707-3BB5-E61B-19DC-A23B00781976

treatment provided by

Donat

scientific name

Tragopogon orientalis L.
status

 

Tragopogon orientalis L.

Östlicher Bocksbart

Köpfe im Durchmesser bis 6 cm. Blüten goldgelb, deutlich länger als die Hülle. Staubbeutel gelb, mit 5 - 8 braunen Längsstreifen. Früchte (mit Schnabel) 2 - 2,5 cm lang. - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 12: Material von 4 Stellen aus Mitteleuropa; Pflanzen selbststeril (Ownbey und McCollum 1954), aus Kanada (Mulligan 1957), aus Polen (Skalinska et al. 1961), aus der Slowakei ( Činčura und Hindáková 1964), aus Bulgarien ( Kožuharov und Kuzmanov in Löve 1968a).

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Mäßig nährstoffreiche, humose, lehmige oder tonige Böden. Fettwiesen.

Verbreitung. Unsicher, da von T. pratensis (Nr. 1b) oft nicht unterschieden, wahrscheinlich eurasiatische Pflanze; in Nordamerika eingeschleppt. Verbreitungskarte von Regel (1955). - Im Gebiet verbreitet und häufig.

Bemerkungen. Pflanzen mit sehr schmalen Blättern der subalpinen Stufe der Nordalpen werden als T. grandiflorus Saut. bezeichnet (z. B. im Alpstein, St. Gallen). Sie sollen sich sowohl in den Staubbeuteln (unten gelb, oben dunkelviolett, bei T. orientalis gelb mit 5-8 dunkeln Streifen) wie auch in den Früchten (stachelig und rauh, bei T. orientalis schuppig, nicht rauh) unterscheiden (nach Rothmaler 1963). Ihr systematischer Wert muß überprüft werden.

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