Hoplocryptus bohemani ( HOLMGREN 1856)
Homson, 1974, Lichenology in North America, 1947 - 1972., Linzer biologische Beiträge 61, pp. 45-55 : 45-55
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5415286 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/344D8780-E83C-2E01-FEA3-FB8CFB3D677A |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Hoplocryptus bohemani ( HOLMGREN 1856) |
status |
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Hoplocryptus bohemani ( HOLMGREN 1856) View in CoL
Cryptus bohemani HOLMGREN 1856 – Lectotypus (): "O. G.", "Hgn", " Bohemani. Typ. Holmgr.", " Lectotypus Cryptus bohemani HOLMGR. Horstm. 1999 " (Stockholm).
Cryptus rufoniger DESVIGNES 1856 – Holotypus (): " Holotype ", "Type", "57. Cryptus rufoniger ", "Dsvgns. 68. 52", "B.M. Type Hym. 3.b.1586", " Holotype Cryptus rufoniger DESVIGNES 1856 det. M.G. Fitton" (London).
Hoplocryptus mesoxanthus THOMSON 1873 View in CoL – Lectotypus (): "1190", "Scan", " mesoxanthus ", " Hoplocryptus mesoxanthus THS. View in CoL ’ 73 Syntype det. M.G. Fitton 1978", " Lectotypus Hoplocryptus mesoxanthus THS. View in CoL des. Mart. Schwarz 88" (Lund).
H. bohemani (HOLMGREN) ist H. bellosus (CURTIS) sehr ähnlich. Während bei H. bohemani (HOLMGREN) im Wesentlichen Metathorax, Propodeum und basale Gastertergite orange sind, sind bei H. bellosus (CURTIS) Thorax einschliesslich der vorderen Teile und Propodeum orange und nur bei sehr ausgedehnt hellen Tieren basale Gastertergite wenig ausgedehnt orange. Die orange Färbung kann bei H. bellosus (CURTIS) stark reduziert sein. Die orange Färbung ist bei H. bohemani (HOLMGREN) dagegen relativ konstant.
B e s c h r e i b u n g () (Abb. 23, 34): Fühler 25-27gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 6,7-7,7 mal so lang wie breit; Gesicht median schwach gewölbt, Gesicht gekörnelt und matt, fein punktiert, median fein dorsoventral gerunzelt; Clypeus im Profil ziemlich schwach gewölbt, fein bis grob punktiert, meist gekörnelt, selten ohne Körnelung; unterer Clypeusrand etwas konvex bis gerade, median mit mässig kleinem, abgestutztem Zahn, der in der Regel nicht niedergedrückt ist; Mandibelzähne gleich lang; Wangen 0,9- 1,0 mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Schläfen ausser ventral ganz oder nur
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teilweise gekörnelt, fein punktiert; Stirn gekörnelt und matt, ausser lateral flach gerunzelt und unterschiedlich deutlich flach punktiert, dadurch Stirn rau erscheinend; Kopf hinter den Augen schwach gerundet und mässig stark verschmälert.
Epomia deutlich; Mesoscutum deutlich gekörnelt und matt, seltener stellenweise nur schwach gekörnelt, fein bis mässig fein und dicht punktiert; Notauli flach und nur wenig tiefer als bei H. melanocephalus (GRAVENHORST) ; Schildchen auf glattem Grund fein punktiert; Praepectus ventral median nicht vorgewölbt; Praepectalleiste reicht etwas über die halbe Pronotumhöhe oder bis zum Subtegularwulst; Mesopleuren gerunzelt und unterschiedlich ausgedehnt punktiert; Speculum punktiert und ventral glatt; Sternauli apikal fehlend; Metapleuren netzförmig gerunzelt; Juxtacoxalleiste vollständig.
Propodeum mässig lang, beide Querleisten vollständig, selten die hintere unterbrochen; Propodeum vor der vorderen Querleiste gekörnelt und flach punktiert; Propodeum ab der vorderen Querleiste netzförmig gerunzelt; Area horizontalis 1,0-1,4 mal so lang wie die Area petiolaris; Stigmen klein und rund bis schwach oval.
Femora III 4,5-5,6 mal so lang wie hoch; letztes Tarsenglied nicht vergrössert, letztes Glied der Tarsen III nicht breiter als das 2. Glied, 2. Glied der Tarsen III 1,2-1,4 mal so lang wie das 5. Glied; Krallen III annähernd rechtwinklig gekrümmt.
Areola im Vorderflügel schwach nach vorne konvergierend bis parallel, Vorderrand der Areola breit; 2. rücklaufender Nerv erreicht die Areola vor der Mitte; Nervulus antefurkal bis postfurkal; Nervellus im Hinterflügel vor bis in der Mitte gebrochen.
1. Gastersegment mässig lang, Stigmen hinter der Mitte; Postpetiolus unterschiedlich stark gekörnelt, oft stellenweise glänzend und stellenweise ohne Körnelung, oft nur basal und lateral mit grossen Punkten, sonst überwiegend punktfrei; 2. Tergit ausser apikal mässig grob und dicht punktiert, Punktzwischenräume als schmale Grate ausgebildet; 4. Tergit basal meist mit grubenförmigen Punkten; Bohrerklappen 0,9 mal so lang wie die Tibien III; Nodus ohne Kerbe; Bohrerspitze 2,5-2,8 mal so lang wie hoch; Bohrerspitze im Profil dorsal subapikal mit kleinem Höcker, Dorsalrand durch winzige Höcker und Einkerbungen gewellt.
Färbung: schwarz; weiss sind Fühlersattel, selten Fleck auf den Mandibeln basal, Collare, Schildchen, meist Subtegularwulst, meist 6. Gastertergit apikal, grosser Fleck am 7. und 8. Gastertergit, selten Tibien III basoventral; Fühler ausser der weissen Zeichnung braun bis schwärzlich, Fühlergeissel basal oft orangebraun (vor allem ventral); Tegulae meist dunkelbraun; orange sind selten Fleck auf den Mesopleuren apikal, meist Metathorax hinter den Hinterflügeln, Propodeum, 1.-2. Gastertergit, 3. Tergit basal bis selten ganz und selten 4. Tergit basal; selten Propodeum mit einzelnen dunklen Flecken; selten 1. und 2. Gastertergit apikal braun bis schwarz; an den Beinen sind orange bis gelbbraun selten Coxen II teilweise, meist Coxen III basal bis fast ganz, Femora I und II jeweils vorne teilweise bis ganz und übrige Seiten oft apikal, meist Femora III basal bis ausser breit apikal, Tibien I und II jeweils ganz oder teilweise, selten Tibien III ausser apikal; Beine proximal im Übrigen schwarz, sonst braun bis schwärzlich; Flügel nicht bis schwach getrübt.
Körperlänge: 5,7-9,7 mm.
unbekannt; vermutlich thelytoke Art.
Wirte: ex Rubus -Stängel (Linz, München).
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Zusätzliche Literaturangaben: Apidae : Hylaeus sp. ( HÖPPNER 1910), Osmia claviventris THOMSON (= leucomelana auct.) ( HÖPPNER 1908); Crabronidae : Trypoxylon figulus (LINNAEUS) (inkl. T. minus de BEAUMONT und T. medius de BEAUMONT ) ( HÖPPNER 1908); Vespidae : Gymnomerus laevipes (SHUCKARD) (TORKA 1930).
V e r b r e i t u n g (nach 36): Schweden (Lund); Deutschland (München, Schmidt, Schnee, Schwarz); Polen (Sawoniewicz); Tschechien (Linz); Schweiz (Lausanne); Österreich (Salzburg, Wien, Kofler, Schwarz); Jugoslawien (London); Russland (Sawoniewicz); Mongolei (Linz).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Genus |
Hoplocryptus bohemani ( HOLMGREN 1856)
Homson 1974 |
Cryptus bohemani
HOLMGR. Horstm. 1999 |
Hoplocryptus mesoxanthus
THOMSON 1873 |
Hoplocryptus mesoxanthus THS.
THOMSON 1873 |
Hoplocryptus mesoxanthus THS.
THOMSON 1873 |
Cryptus bohemani
HOLMGREN 1856 |
Cryptus rufoniger
DESVIGNES 1856 |
Cryptus rufoniger
DESVIGNES 1856 |
Cryptus rufoniger
DESVIGNES 1856 |