Acer Opalus Miller
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/34E4ED2D-0256-0CCB-B802-A9D927C21E6F |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Acer Opalus Miller |
status |
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( A. opulifolium Chaix , A. italum Lauth )
Schneeballblättriger Ahorn
Selten über 10 m hoch. Blätter im Durchmesser weniger als 10 cm, meist höchstens bis auf ⅔ 3teilig, zwischen den Abschnitten mit engem Ausschnitt, Abschnitte jederseits mit mehreren, stumpfen Zähnen, oberseits dunkelgrün, kahl, unterseits graugrün, matt, mindestens zuerst dicht behaart; Blattstiel meist kürzer als die Blätter. Blüten in doldenartigen, ± hängenden, wenigblütigen Blütenständen, die einzelnen Blüten auf 3-4 cm langen Stielen. ⚥, ♂ und ♀ Blüten im gleichen Blütenstand. Kelchblätter und Kronblätter je 5, 1,5-2 mm breit, kahl, frei, gelbgrün; Kelchblätter 4-6 mm lang, Kronblätter 8-10 mm lang; Staubblätter der ♂ Blüten kaum länger als die Kronblätter. Früchte zuerst behaart, später kahl; die Flügel der beiden Teilfrüchte einen spitzen Winkel bildend. - Blüte: Frühling.
Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.
Standort. Kollin, selten montan. Kalkreiche, flachgründige, steinige Böden in warmen Lagen. Flaumeichenwälder, Laubwälder mit Buchs.
Verbreitung. Westmediterrane Pflanze: Nordwestafrika, Ostspanien, Pyrenäen, Cevennen, Rhone- und Saônetal aufwärts bis Plateau von Langres ( nördlichster Punkt ca. 47° NB), Jura, Alpen ( nordwärts bis Savoyen und Wallis), nördlicher Apennin ( südwärts bis Mittelitalien). Verbreitungskarte von Ruhe (1936). - Im Gebiet: Von Südwesten her durch den Jura bis Aargauer und Basler Jura und an den Dinkelberg im Südschwarzwald (einziger Fundort in Deutschland) sowie durch Savoyen und Wallis bis in die Gegend von Sierre (kommt in den Südalpen nicht vor; nächst dem Gebiet im Susatal südlich des Mont Cenis). Über die Verbreitung in der Gegend von Basel s. Kunz (1969).
Bemerkungen. A. Opalus ist vielgestaltig hinsichtlich Blattform und Winkel der beiden Fruchthälften; D’Errico (1956) unterscheidet 7 Varietäten. Walters (in Flora Europaea 2 1968) bildet eine Artengruppe aus 5 Arten, die eine mediterrane Verbreitung haben. Danach kommt im Gebiet A. Opalus Miller s. str. vor.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.