Alchemilla monticola Opiz
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/352BA911-97E1-8DFF-4C6A-74B5708ABCAA |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Alchemilla monticola Opiz |
status |
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(keine Abbildung)
Pflanzen 10-30 cm hoch. Grundständige Blätter im Durchmesser 2,5-10 cm, oberseits blaugrün, dicht und abstehend behaart, unterseits heller blaugrün, dicht und abstehend behaart, meist bis auf ⅔ 9teilig; Abschnitte an Frühlingsblättern halbkreisförmig, an Sommerblättern schmal parabolisch, jederseits mit 6-9 Zähnen; Zähne 1-2 mm lang, 0,8-1,3mal so lang wie breit, an der Spitze oft etwas einwärts gebogen; Blattstiele sehr dicht und senkrecht abstehend behaart. Stengel bogig aufsteigend, bis zu den untersten Verzweigungen des Blütenstandes sehr dicht und senkrecht abstehend behaart. Äste des Blütenstandes locker behaart. Kelchblätter und oft auch die Kelchbecher zerstreut und abstehend behaart bis kahl.
Zytologische Angaben. 2n = 101: Material aus Skandinavien (Ehrenberg 1945). 2n = 103-109: Material aus der Umgebung von Zürich, aus dem Baltikum und von 20 Fundstellen in Skandinavien (Turesson 1957), aus England und Ostdeutschland (Wegener 1967).
Standort. Montan, subalpin, alpin, seltener kollin. Trockene, sandige bis steinige Böden. Magere Wiesen und Weiden.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Alpen, Jura, deutsche Gebirge, Nordwestdeutschland, Großbritannien, in Skandinavien bis 70° NB, Baltikum, Polen, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel, in Rußland Südgrenze durch unteres Wolga-Don-Gebiet; Ostgrenze in Zentralsibirien. - Im Gebiet eine der häufigsten Alchemillaarten.
Bemerkungen. A. monticola wird oft mit A. hybrida (Nr. 8a) verwechselt; es genügt, den Blütenstand zu betrachten, um die beiden Arten zu unterscheiden: A. hybrida hat dicht und abstehend behaarte Blütenstiele, bei A. monticola sind die Blütenstiele kahl.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.