Rosa rhaetica Gremli
publication ID |
292613 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10916154 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/35D1181F-6443-7F6E-4CA3-C06319DB9360 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Rosa rhaetica Gremli |
status |
|
Rosa rhaetica Gremli View in CoL
Rätische Rose
Art ISFS: 349800 Checklist: 1038860 Rosaceae Rosa Rosa corymbifera aggr. Rosa rhaetica Gremli
Zusammenfassung
Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Stacheln leicht gekrümmt bis fast gerade. Teilblätter doppelt gezähnt, wenigstens unterseits mit zahlreichen feinen Drüsen, behaart oder kahl oder nur unterseits an den Nerven behaart, verkehrt-eiförmig, oft etwas keilförmig. Blütenstiele kurz, mit Stieldrüsen oder drüsenlos. Blattstiele stets behaart, mit Stieldrüsen und Stacheln. Griffel wenig behaart bis wollig. Blütenstiele kahl. Kelchblätter nach dem Blühen abstehend oder aufgerichtet, bis zur Fruchtreife bleibend.
Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 6-7
Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Lichtes Gebüsch, trockene Hänge / montan-subalpin / Unterengadin
Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Europäisch
Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 233-32 + 5.n.2n=35
Status
Status IUCN: Stark gefährdet
Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität
Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Mangelhafter Jungwuchs Ungeeignete Pflege von Weiden (Rodung) Entfernen von Hecken Ungeeignete Heckenpflege Verwaldung durch die Auflassung von Trockenweiden Verlust gestufter Waldränder (scharfe Nutzungsgrenzen zwischen Wald und Grünland) Konkurrenz ( konkurrenzkräftige Sträucher oder Stauden)
Ökologie
Lebensform Nanophanerophyt
Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015
KEINE ANGABE |
Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)
Bodenfaktoren | Klimafaktoren | Salztoleranz | |||
---|---|---|---|---|---|
Feuchtezahl F | mässig trocken | Lichtzahl L | halbschattig | Salzzeichen | -- |
Reaktionszahl R | schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5) | Temperaturzahl T | unter-subalpin und ober-montan | ||
Nährstoffzahl N | mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich | Kontinentalitätszahl K | kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter) |
Abhängigkeit vom Wasser
Flüsse | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Ruhiges Wasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Grundwasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Nomenklatur
Gültiger Name ( Checklist 2017): Rosa rhaetica Gremli
Volksname Deutscher Name: Rätische Rose Nom français: Rosier rhétique Nome italiano: Rosa retica
Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken
Relation | Nom | Referenzwerke | No |
---|---|---|---|
= | Rosa rhaetica Gremli | Checklist 2017 | 349800 |
= | Rosa rhaetica Gremli | Flora Helvetica 2001 | 1020 |
= | Rosa rhaetica Gremli | Flora Helvetica 2012 | 396 |
= | Rosa rhaetica Gremli | Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment | 396 |
= | Rosa rhaetica Gremli | Index synonymique 1996 | 349800 |
= | Rosa rhaetica Gremli | SISF/ISFS 2 | 349800 |
Status Indigenat: Indigen
Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein
Status Rote Liste national 2016
Status IUCN: Stark gefährdet
Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: C2a(i)
Status Rote Liste regional 2019
Biogeografische Regionen | Status | Kriterien IUCN |
---|---|---|
Jura (JU) | -- | |
Mittelland (MP) | -- | |
Alpennordflanke (NA) | -- | |
Alpensüdflanke (SA) | -- | |
Östliche Zentralalpen (EA) | stark gefährdet (Endangered) | C2a(i) |
Westliche Zentralalpen (WA) | ungenügende Datengrundlage (Data Deficient) |
Status nationale Priorität /Verantwortung
Nationale Priorität | 3 - Mittlere nationale Priorität |
Massnahmenbedarf | 2 - Klarer Massnahmebedarf |
Internationale Verantwortung | 1 - Gering |
Überwachung Bestände | 1 - Überwachung ist eventuell nötig |
Schutzstatus
Kein internationaler, nationaler oder kantonaler Schutz |
Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Mangelhafter Jungwuchs Durch gezielte Pflege vorhandene Wurzeltriebe vor Konkurrenz schützen Ex-situ Vermehrung von indigenen Rosenstöcke und gezielte Wiederansiedlung von robusten Jungpflanzen an Waldrändern oder in Weiden Ungeeignete Pflege von Weiden (Rodung) Vertrag mit Bewirtschafter mit Verpflichtung die Rosenstöcke stehen zu lassen Nur von Experten vorweg bezeichnete Rosenstöcke dürfen entfernt werden Prämien anbieten, um geeignete Rosen zu pflanzen Entfernen von Hecken Hecken mit Rosenstöcken unter Schutz stellen Vertrag anbieten bzw. Aufwertung zu einer Biodiversitätsförderfläche ( Qualitätsstufe 2) aufwerten Prämien anbieten, um geeignete Rosen zu pflanzen. Ungeeignete Heckenpflege Hecken selektiv pflegen Rosenstöcke von der Pflege ausnehmen oder nur wenig zurückschneiden Verwaldung durch die Auflassung von Trockenweiden Vertrag anbieten, um Weidenutzung wieder aufzunehmen Verlust gestufter Waldränder (scharfe Nutzungsgrenzen zwischen Wald und Grünland) Entlang des Waldrandes 3 m breiter Gebüschstreifen zulassen Verhandlung mit Waldbesitzer, evtl. Prämien anbieten Konkurrenz ( konkurrenzkräftige Sträucher oder Stauden) Hecken- oder Waldrandpflege zur Förderung der Zielart Zurückschneiden oder Entfernen anderer Sträucher oder Stauden Ex situ Material Close
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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