Marrubium vulgare L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3828C27F-CCE2-FA72-971A-EE95B493CE95 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Marrubium vulgare L. |
status |
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Gewöhnlicher Andorn
Ausdauernd, mit Pfahlwurzel; nur schwach riechend; 30-60 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, dicht filzig behaart (Haare einfach, mehrzellig und oft sternförmig verzweigt). Blätter gestielt, breit oval, 2-4 cm lang und fast so breit, stumpf und unregelmäßig gezähnt, besonders unterseits dicht und weißfilzig behaart. Blüten kurz gestielt, in dichten (fast kugeligen), vielblütigen, quirlähnlichen Blütenständen in den Achseln der Blätter. Kelch 4-6 mm lang, dicht mit Sternhaaren bedeckt, mit 10 stacheligen (zur Fruchtzeit hakigen) Zähnen. Krone 6-7 mm lang, weiß. Teilfrüchte etwa 2 mm lang, mit dem Kelch abfallend.
Zytologische Angaben. 2n = 34: Material aus Großbritannien (Rutland 1941), aus Nordamerika (Epling in Heiser und Whitaker 1948), von den Kanaren (Larsen 1960), aus Peru (Diers 1961), aus der Ägäis (Bothmer 1970,) aus Bulgarien (Markova und Ivanova in Löve 1971b). 2n = 36: Material aus Norddeutschland (Wulff 1939c).
Standort. Kollin und montan. Trockene, stickstoffreiche Böden in warmen Lagen. Wegränder, Viehlägerstellen, Schuttplätze. Onopordetum acanthii Br.-Bl. 1922.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Ganzes Mittelmeergebiet ( ostwärts bis Zentralasien); früher als Heilpflanze kultiviert und im übrigen Europa und in Amerika weit verbreitet. - Im Gebiet vor allem Elsaß, Savoyen, Dép. Ain, Wallis, Aostatal, Ossola, Veltlin, Bergamasker Alpen, Vintschgau, Oberinntal, Domleschg; sonst selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.