Vicia orobus DC.
publication ID |
292545 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10920957 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3A43A0DA-0BF4-53A3-8860-21B89F8A2D06 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Vicia orobus DC. |
status |
|
Heide-Wicke
Art ISFS: 446500 Checklist: 1049770 Fabaceae Vicia Vicia orobus DC.
Bestimmungsschlüssel
Zusammenfassung
Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): 30-60 cm hoch, aufrecht oder aufsteigend, abstehend behaart. Blätter paarig gefiedert, mit 8-12 Fiederpaaren und kurzer, granniger Spitze, ohne Ranke. Teilblätter eilanzettlich. Blüten in 8-18 blütigen, gestielten, einseitswendigen Trauben, nickend, 1,2-1,8 cm lang, weiss, Fahne violett geadert und gefleckt. Stiel des Blütenstandes bis so lang oder länger als das nächste Blatt. Frucht flach, hängend, 3-6samig, 2-3 cm lang.
Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 6-7
Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Gebüsche / kollin-montan / J (NE)
Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Westeuropäisch
Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 322-33 + 1.h.2n=12
Status
Status IUCN: Vom Aussterben bedroht
Nationale Priorität: 1 - Sehr hohe nationale Priorität
Internationale Verantwortung: 3 - Hoch Erhalten/ Fördern Gefährdungen Beweidung, Verbiss und Tritt Sammeln Kleine, isolierte Vorkommen Empfindlichkeit der Art (Konkurrenz, Klima) Zerstörung des Lebensraums
Ökologie
Lebensform Mehrjähriger Hemikryptophyt
Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015
5.1.2 - Mesophiler Krautsaum (Trifolion medii) |
Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)
Bodenfaktoren | Klimafaktoren | Salztoleranz | |||
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Feuchtezahl F | mässig feucht | Lichtzahl L | halbschattig | Salzzeichen | -- |
Reaktionszahl R | sauer (pH 3.5-6.5) | Temperaturzahl T | unter-montan und ober-kollin | ||
Nährstoffzahl N | nährstoffarm | Kontinentalitätszahl K | ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter) |
Abhängigkeit vom Wasser
Flüsse | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Ruhiges Wasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Grundwasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Nomenklatur
Gültiger Name ( Checklist 2017): Vicia orobus DC.
Volksname Deutscher Name: Heide-Wicke, Rankenlose Wicke Nom français: Vesce orobe Nome italiano: Veccia cece
Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken
Relation | Nom | Referenzwerke | No |
---|---|---|---|
= | Vicia orobus DC. | Checklist 2017 | 446500 |
= | Vicia orobus DC. | Flora Helvetica 2001 | 1200 |
= | Vicia orobus DC. | Flora Helvetica 2012 | 580 |
= | Vicia orobus DC. | Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment | 580 |
= | Vicia orobus DC. | Index synonymique 1996 | 446500 |
= | Vicia orobus DC. | Landolt 1977 | 1834 |
= | Vicia orobus DC. | Landolt 1991 | 1516 |
= | Vicia orobus DC. | SISF/ISFS 2 | 446500 |
= | Vicia orobus DC. | Welten & Sutter 1982 | 818 |
Status Indigenat: Indigen
Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein
Status Rote Liste national 2016
Status IUCN: Vom Aussterben bedroht
Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: B2ab(v); C2a(i,ii); D
Status Rote Liste regional 2019
Biogeografische Regionen | Status | Kriterien IUCN |
---|---|---|
Jura (JU) | vom Aussterben bedroht (Critically Endangered) | B2ab(v); C2a(i,ii); D |
Mittelland (MP) | -- | |
Alpennordflanke (NA) | -- | |
Alpensüdflanke (SA) | -- | |
Östliche Zentralalpen (EA) | -- | |
Westliche Zentralalpen (WA) | -- |
Status nationale Priorität /Verantwortung
Nationale Priorität | 1 - Sehr hohe nationale Priorität |
Massnahmenbedarf | 2 - Klarer Massnahmebedarf |
Internationale Verantwortung | 3 - Hoch |
Überwachung Bestände | 2 - Überwachung ist nötig |
Schutzstatus
Kein internationaler, nationaler oder kantonaler Schutz |
Status in sektoriellen Umweltpolitiken
Umweltziele Landwirtschaft: | Z - Zielart | weitere Informationen |
Umweltziele für die Waldbewirtschaftung: | - | weitere Informationen |
Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Beweidung, Verbiss und Tritt Keine Beweidung an der Fundstelle sowie in der zu errichtenden Pufferzone gegen die Weide hin Weitere benachbarte Flächen extensivieren Bewirtschaftungsverträge abschließen nach Absprache mit Besitzer, Bewirtschafter und Gemeinde Sammeln Besser informieren (Informationstafeln) Betretverbot für Besucher Kleine, isolierte Vorkommen Schutz der Fundstellen (Mikroreservate) Regelmäßige Bestandeskontrollen Wiederholtes Absuchen benachbarter potentieller sowie ehemaliger Fundstellen im Gebiet Detailkartierung Erfolgskontrolle der Maßnahmen gewährleisten Ex-situ-Vermehrung von indigenem Material (Samen) und Wiederansiedlung an ursprünglichen (oder potentiellen) Fundstellen Verstärkung bestehender Populationen Empfindlichkeit der Art (Konkurrenz, Klima) Auf den Wiederansiedlungsflächen spezielle Schutzmaßnahmen ergriffen (Prunus spinosa und Rubus fruticosus regelmäßig zurückschnitten; neu ausgebrachten Jungpflanzen anfangs einzäunen; die Setzlinge im ersten Jahr wässern) Zerstörung des Lebensraums Auf lokaler Ebene sollten Koppelweiden, intensivwiesen, eingezäunte Gärten und Wiederaufforstung verhindert werden Ex situ Material Close In-situ Massnahmen Close Mehr Informationen Merkblatt Artenschutz
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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