Saxifraga androsacea L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3A4993B6-12F0-282E-2DBB-1248AA3C2340 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Saxifraga androsacea L. |
status |
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Mannsschild-Steinbrech
Ausdauernd, meist 2-6 cm hoch, Rasen oder Polster bildend, auch einzeln. Blätter ohne kalkausscheidende Gruben. Blätter der grundständigen Rosetten lanzettlich bis spatelförmig, 0,5-2,5 cm lang, 3-5mal so lang wie breit, flach, am Rande mit abstehenden, zum Teil mehrzelligen Drüsenhaaren, auf der Fläche meist kahl, ganzrandig, stumpf, selten an der Spitze mit 1-3 Zähnen. Stengel aufrecht, mit abstehenden Drüsenhaaren und 1-3 wechselständigen Blättern, die den grundständigen ähnlich sind. Blütenstand 1-3 blütig. Kelch dicht mit Drüsenhaaren besetzt; Kelchblätter 1,5-3 mm lang, breit abgerundet, den Kronblättern anliegend. Kronblätter oval, 2-3mal so lang wie die Kelchblätter, breit abgerundet oder ausgerandet, weiß. Fruchtknoten nicht oberständig. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus den Alpen (Hamel 1954 aus Darlington und Wylie 1956). 2n = 128: Material aus den Alpen (ohne nähere Fundortsangabe) (Favarger 1957). 2n = 124-150: Material aus den Waadtländer, Walliser und Bündner Alpen. 2n ca. 192: Material aus Tirol ( Roßalpe) (Favarger 1965).
Standort. Alpin, selten subalpin. Ständig durchfeuchteter kalkhaltiger Ruhschutt mit langer Schneebedeckung. Arabidetum coeruleae Br.-Bl. 1918, Salicetum retusae-reticulatae Br.-Bl. 1926. Auch in schattigen, feuchten Felsspalten; in der subalpinen Stufe im Alnus viridis - Gebüsch.
Verbreitung. Eurasiatische Gebirgspflanze: Zentralpyrenäen, Auvergne, Alpen, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel; Altai, Sajangebirge in Ostsibirien. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: In den Alpen verbreitet, ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.