Balaustium insulare, von Heyden, 1826
publication ID |
ORI11037 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:1CD7624C-FC8F-4DD0-AA34-762D8FFB6267 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3C922215-EC35-1FD9-2917-3E15FDB3BA6A |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Balaustium insulare |
status |
nov. spec. |
91. Balaustium insulare nov. spec. (Abb. 22.)
Die Species erinnert an B. rubripes (Trouessart) , einer an den Küsten Frankreichs, Irlands, Englands weitverbreiteten Art, die auch aus Schweden und den Färöer bekannt ist. Sie hält sich" besonders innerhalb der Gezeitenzone auf, verkriecht sich bei Flut in den Felsritzen und läuft bei Ebbe auf den Felsen umher. Bei dem auf Wangerooge im Außengroden beim Westturm, an einer Stelle, die nur bei sehr hoher Flut überspült wird, gefundenen Tiere ist aber die Crista ganz anders gebaut. Sie springt mit einer großen, vorn abgerundeten "Nase" weit über den Körperrand vor, während bei B. rubripes die vordere Areole fast kreisförmig ist und kaum aus dem Körperrande herausragt. Acht Borsten, wie bei der Vergleichsart, stehen auch bei der neuen Species vor den vorderen Sinneshaaren. Die Crista ist lang, ganze Länge von dem Vorrande der "Nase" bis zur Spitze der hinteren Verlängerung beträgt 510 µ, von den vorderen bis zu den hinteren Sinneshaaren 337 µ, während Trägardh für diese Entfernung bei den Tieren von den Färöer nur 150 µ angibt. Der Augenabstand beträgt 525 µ, die Länge der Rückenborsten etwa 40 µ. Die Crista ist breit, hat eine Mittelrinne, die sich in der hinteren Areole gabelt. Die beiden Gabeläste erreichen die Sinnesgruben. Die hintere Areole läuft in eine lange Spitze aus. Die ganze Crista ist von einem Schilde umgeben, das an den Seitenecken der "Nase" beginnt, mit fast parallelen Seiten bis zur hinteren Areole verläuft und dann die Spitze der Crista in einem fast gotischen Bogen umrahmt.
Länge: 1800 µ, Breite: 1170 µ. Die Breite beträgt mehr als die Hälfte der Länge, Rückenstigmen fehlen. Länge der Beine: I: 1560 µ, II: 970 µ, III: 1240 µ, IV: 1710 µ. Die neue Species unterscheidet sich von B. rubripes Berl. & Trsst., das ebenfalls acht (oder neun) glatte Haare vor den vorderen Sinneshaaren besitzt, durch die weit vorspringende "Nase", während bei B. rubripes die vordere Sinnesareole den Körperrand nicht überragt. Trägardh gibt für B. rubripes die Beinlängen mit 900, 675, 750, 1250 µ an.
Fundort:
Vogelschutzgebiet-West,
Aussengroden
beim Westturm
, ausgerissener Salicornia-Rasen, 6. X. 49.
Holotypus: Ein Präparat in meiner Sammlung.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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