Alchemilla pentaphyllea L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3E23EF83-5D8F-5DEC-B301-8BAA92C5B20D |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Alchemilla pentaphyllea L. |
status |
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Fünfblättriger Frauenmantel
Blätter zerstreut behaart, bis zum Grunde 3teilig; Abschnitte nach dem Grunde keilförmig verschmälert, die beiden seitlichen Abschnitte nochmals fast bis zum Grunde geteilt, alle Abschnitte zudem mehrmals bis auf ⅔ oder ½ geteilt, Zipfel schmal lanzettlich, stumpf. Stengel niederliegend, an den Knoten Wurzeln treibend und neue Rosetten bildend (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Blütenstiel auch nach der Blüte aufrecht, kahl, 1-2mal so lang wie die Blüten. Blüten kahl oder zerstreut behaart, rötlich. - Früchte: Später Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 64: Material aus Savoyen; Pollenentwicklung normal; Pflanzen normal fertil Strasburger 1904). 2n = 96-102: Material aus dem Berner Oberland ( Gemmipaß) (Wegener 1967).
Standort. Alpin, selten subalpin. Humose, feuchte, kalkarme Böden, in Mulden mit ziemlich langer Schneebedeckung (aber weniger als 9 Monate), meist in Südlagen. Schneetälchen. Oft kommen zusammen mit A. pentaphyllea A. decumbens (Nr. 9a) und A. frigens (Nr. 9b) vor.
Verbreitung. Westalpen-Pflanze: Pyrenäen (?), Alpen (Alpes Maritimes bis Adamello- und Ortlergebiet und Westtirol [Paznaun]). - Im Gebiet durch die Alpen verbreitet (in den Nordalpen selten); oft Bestände bildend.
Bemerkungen. A. pentaphyllea ist nach Mitteilungen von Buser an Strasburger (1904) trotz normaler Fertilität im ganzen Verbreitungsgebiet so einheitlich, 〈 daß nicht einmal eine Varietät abgetrennt werden könnte 〉.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.