Primula hirsuta All.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3F489C2B-BDB3-0F03-7943-EBEBD9BF4477 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Primula hirsuta All. |
status |
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( P. viscosa Vill. )
Behaarte Schlüsselblume
Blätter meist ziemlich rasch in den kurzen, geflügelten Blattstiel verschmälert, beiderseits behaart (klebrig); Drüsenhaare 0,1-0,4 mm lang, mit farbloser bis rötlicher verdickter Spitze. Stengel bis 7 cm hoch. Blütenstiele 3-15 mm lang, 1/7 -1mal so lang wie der Stengel. Kelch 3-7 mm lang. Kelchzähne 1,5-2,5 mm lang und 1-1 ½ mal so lang wie breit. Frucht ⅔- ⅘ so lang wie der Kelch. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 62: Material aus dem Engadin (Wanner 1943), vom Berninapaß, aus Tirol, aus dem Tessin und aus botanischem Garten (Kress 1963). 2n = 63: Material aus botanischem Garten und vom Tessin. 2n = 64: Material aus botanischem Garten, vom Engadin und vom Tessin. 2n = 67: Material vom Tessin (Kress 1963).
Standort. Subalpin und alpin, seltener montan und kollin. Steinige, kalkarme, schwach saure bis neutrale Böden. Felsritzen, in der alpinen Stufe auch Rasen und Ruhschutt. Asplenio-Primuletum hirsutae ( Lüdi) Br.-Bl. 1934, Androsacetum Vandellii Br. -Bl. 1918, Caricetum curvulae (Kerner) Brockmann-Jerosch 1907.
Verbreitung. Alpin-pyrenäische Pflanze: Pyrenäen, Alpen ( ostwärts bis Hohe Tauern). Verbreitungskarte (nur Alpen) von Hegi und Merxmüller (1963). - Im Gebiet: Alpen (besonders Zentral- und nördliche Südalpen); verbreitet und häufig.
Bemerkungen. Kress (1963) und Kress in Hegi V/3 (1966) erwähnt aus dem untern Maggiatal und angrenzenden Gebieten eine besondere Sippe mit kurzen Drüsenhaaren, deren systematische Wertigkeit abgeklärt werden muß. Auch die Pflanzen, die in den südlichen Kalkalpen (z. B. Grigna, bei Luino) auf Dolomit wachsen, sollten untersucht werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.