Sempervivum Wulfenii Hoppe

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Crassulaceae, Birkhaeuser Verlag : 257

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/413D6FDA-54C5-F65F-1946-2BECDDDE3E56

treatment provided by

Donat

scientific name

Sempervivum Wulfenii Hoppe
status

 

Sempervivum Wulfenii Hoppe

(S. globuliferum Wulfen non L.)

Wulfens Hauswurz

10-30 cm hoch. Rosette sternförmig ausgebreitet, 4-8 cm im Durchmesser. Rosettenblätter kurz zugespitzt, mit stachliger Spitze, an der Basis und an der Spitze meist rot, sonst blaugrün, oberseits und unterseits kahl, am Rande drüsig bewimpert. Stengel und Stengelblätter im obern Teil überall mit Drüsen. Blüten im Durchmesser 2-3 cm. Kronblätter 15, allmählich zugespitzt, 2- 2½ mal so lang wie die Kelchblätter, gelb, am Rande drüsig bewimpert. Fruchtblätter auf der den Kronblättern zugewendeten Seite kahl, sonst überall dicht mit Drüsen besetzt. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus den Alpen ( Graubünden) (Favarger 1954a).

Standort. Subalpin und alpin. Saure, seltener kalkhaltige, trockene, offene, flachgründige Böden. Felsen, Blockschutt. Besonders im Festucetum Hallevi Br.-Bl. 1926 und im Festucetum variae Brockm.-Jerosch 1907.

Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Vom Bergell ( Graubünden) ostwärts bis in die Hohen und Niedern Tauern. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Bergeil, Ober- und Unterengadin, Puschlav, Münstertal, Oberinntal (Nauders), Vintschgau, Bormio, Bergamasker Alpen; zerstreut. Die Angaben aus dem Wallis sind nach Becherer (1956) zu streichen; auch die Angabe von Bertolani-Marchetti (1954) aus Riva im obern Valsesia dürfte nicht richtig sein; Vaccari (1904-1911) schreibt, daß die Art im Gebiet des Aostatals nicht vorkomme und alle Angaben auf Verwechslung mit S. grandiflorum (Nr. 5) beruhen.

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