Myrmica acervorum
Förster, A., 1850, Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae., Aachen: Unknown Publisher : 61-62
publication ID |
8138 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6298158 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/414EE54C-FFDA-C735-848C-A9ADE5654BD5 |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Myrmica acervorum |
status |
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32. Myrm. Acervorum HNS .
Fabr. Piez. 407, 50. - Zett. Ins. Lapp. 451, 3. [[queen]]. [[ worker ]]. - Nyl. Adn. p. 936, 7. [[ worker ]]. [[queen]]. [[male]]. - M. lacteipennis Zett. HNS 1. c. 452, 5. [[male]].
Operaria: Sordide rubida, sparse pilosula, antennarum 11-articulatarum clava, capite abdomineque supra fuscescentibus; capite longitudinaliter ruguloso; thorace nodisque segmenti primi rugososcabriusculis; metanoto spinis mediocribus. Lg.1 1/2- 1 3/4. lin.
Femina: Sordide pallide rubida, sparse pilosula, antennarum 11-articulatarum clava, capitis, thoracis et abdominis partibus superioribus fusco-oigricantibus; capite longitudinaliter striatulo; alis totis albo-hyalinis, area radial! aperta; spinis metanoti mediocribus; nodis segmenti primi parum scabris. Lg. 1 3/4 lin.
Mas: Niger cinereo-pilosus, geniculis, tibiarum basi et apice tarsisque dilute paludis; antennis 12-articulatis, scapo crassiusculo, longitudine tantum articuli tertii; metathorace-apice polito utrinque angnlatim tuberculata; alis lacteo-hyalinis, area radial! aperta. Lg. 2 lin.
Der Arbeiter dieser Art hat die größte Aehnlichkeit mit Muscorum, unterscheidet sich aber sehr leicht durch die stark mit Borsten besetzten Beine, auch die Größe ist etwas bedeutender.
Der Kopf ist fein längsrunzlig, obenauf mehr oder weniger braun, die Mandibeln äußerst fein gestreift, mit groben deutlichen Punkten an der Spitze; der Clypeus mit feinen Längs- runzeln durchzogen, in der Mitte der Länge nach mehr oder weniger glatt; ein Stirnfeld ist nicht deutlich abgesetzt, auch von der glatten Stirnlinie ist nichts als eine undeutliche Spur vorhanden. Die Fühler 11-gliedrig, genau von derselben Bildung wie bei Muscorum, die Keule indels deutlich bräunlich. Der Mittlleib feiner und nicht längsrunzlig wie der Kopf, das Mesonotum vorne und der Basaltheil des Metanotum's deutlicher und. grober gerunzelt wie der übrige Theil des Mittelbrustrückens, die abschüssige Stelle fein gerunzelt, zwischen und unter den mäßig langen, spitzen und fast horizontal abstehenden Dornen mit sehr feinen Qnerrunzeln, welche man jedoch nur bei günstigem Lichte sieht; die äußerste Spitze der abschüssigen Stelle ist völlig glatt. Die Beine, in ähnlicher Weise wie der ganze Körper, mit abstehenden, weiß-gelblichen Borstenbaaren besetzt. Die Knoten fein-runzlig, der 1ste etwas höher als der 2te, an seiner vorderen Seite völlig glatt, auf der Unterseite nach vorn in eine zahnartige Spitze ausgehend, der hintere Knoten Huf der Unterseite kaum einen sehr kleinen Tuberkel zeigend. Die Färbung der folgenden Segmente meist etwas dunkler als der Mittelleib, eigentlich ist über nur das 2te Segment entschieden bräunlich gefärbt. Das Weibchen stimmt fast ganz mit dem Arbeiter überein, nur ist der Kopf und Hinterleib etwas dunkler gefärbt, auch das Mesonotum. zeigt bei dem einzigen mir zu Gebot stehenden, geflügelten Exemplar nicht undeutlich drei bräunliche Flecken, den einen am Vorderrande (der aber bei einem Ungeflügelten Weibchen fehlt,) den 2ten und 3ten am Seitenrande; euch die Mittelbrustseiten und die Mittelbrust selbst sind mehr oder, weniger bräunlich. Der Mittelbrustrücken und das Schildchen deutlich längsrunzlig, die Dornen des Metanotum's etwas schärfer aber nicht länger als bei dem Arbeiter, der Basaltheil desselben grob querrunzlig, der abschüssige Theil zwischen den Dornen mit sehr feinen und nur schwer erkennbaren Querrunzeln. Die Flügel fast milchweiß, die Adern nnd das Randmal völlig blaß und durchaus nicht dunkler als der übrige Theil des Flügels, ein Merkmal, wodurch sich diese Art von dem Weibchen der M. Muscorum auf den ersten Anblick unterscheidet. Die Randzelle ist offen, die lste Diskoidalzelle trapezisch, oben 2/3 der Basalbreite betragend. Die Beine, die Knoten des lsten Segments und die übrigen Segmente alle wie bei dem Arbeiter.
Das Männchen ist tießchwarz, der Kopf und Mittelleib mehr oder weniger runzlig, matt, die abschüssige Stelle des Metathorax und der Hinterleib dagegen glatt, stark glänzend. Der ganze Körper mit langen abstehenden Haaren bekleidet. Die Mandibeln sind schmal, mit der Spitze kaum sich berührend, ungezähnt, der Clypeus nach oben nicht deutlich abgesetzt, eben so grob und verworren runzlig wie der übrige Theil des Kopfes. Ein Stirnfeld ist eben so wenig abgesetzt. Die Fühler 12-gliedrig, walzenförmig, schwärzlichbraun, die radicula gelbroth. Der Schaft sehr kurz, kaum so lang wie das lste Glied der Geißel, dieses deutlich länger als das 2te, aber das 2-11te gleich lang, das letzte so lang wie die beiden vorhergehenden zusammen genommen. Die Netzaugen stark vorspringend und vorgerückt, der Kopf hinter denselben aUmählig verschmälert, die Nebenaugen groß. Der Mittelleib ein wenig runzlig, das Mesonotum durch zwei tiefe Furchen, welche ungefähr auf der Mitte zusammenstoßen, in drei Lappen getrennt. Von dem Vereinigungspunkt derselben geht eine Furche in grader Richtung bis zu dem Schildchen hin. Der Vordere Theil dieser Lappen ist glatt, der hintere mehr fein längsrunzlig. Das Schildchen ebenfalls fein längsrunzh'g, aber noch viel feiner der Basaltheil des Metanotum's während der abschüssige Theil glatt und glänzend erscheint. Das Metanotum unbewehrt, die Dornen nämlich durch einen stumpfen Winkel angedeutet. Die Beine braun, die äußerste Spitze der Schenkel und Schienen, so wie die Basis der letztern sammt den Tarsen schmutzig gelb. Die Flügel milchweiß, die Adern und das Randmal von derselben Färbung, die Radialzelle nicht geschlossen, die lste Diskoidalzelle wie beim Weibchen gebildet. Der Hinterleib glatt, sehr glänzend, die Knoten des lsten Segments oben in der Mitte völlig glatt, in den Seiten und am Hinterrand fein runzlig, auf der Unterseite ohne vorspringenden Zahn.
Von dieser Art habe ich den Arbeiter in der Nähe von Aachen unter Pappelrinde gefunden und am Rande des hohen Veens im Grase geschöpft; 2 geflügelte Männchen, 1 geflügeltes und 1 ungeflügeltes Weibchen wurden ebenfalls In der Nähe von Aachen mit dem Schöpfer gefangen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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