Melampyrum arvense L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 239

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/41919DC2-A924-B057-CFED-64A8A2651E70

treatment provided by

Donat

scientific name

Melampyrum arvense L.
status

 

Melampyrum arvense L.

Acker-Wachtelweizen

15-40 cm hoch. Stengel einfach oder verzweigt, mit sehr kurzen, nach rückwärts gerichteten Haaren. Stengelblätter 6-15mal so lang wie breit. Blätter im Blütenstand deutlich verschieden von den Stengelblättern, am Grunde oval, beiderseits mit über 5 mm langen, grannenförmigen Zähnen, flach, purpurn, seltener gelbgrün. Blüten allseitswendig, am Ende der Zweige dichte, kegelförmige Ähren bildend, die untersten in den Achseln des 6. bis 16. Blattpaares. Kelchzähne ± gleich lang, 7 - 72 mm lang, kurz behaart. Krone 20 - 2 5 mm lang, purpurn, mit weißer oder hellgelber Röhre und gelbem Gaumen oder ganz gelb. Frucht 8-11 mm lang, kahl. Samen 5-7 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus Österreich (Witsch 1932).

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Trockene, steinige, kalkhaltige Böden in wärmeren Lagen. Gebüsche, Trockenrasen, Getreidefelder.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa (ohne arktische, subarktische und mediterrane Gebiete), Kaukasus, Kleinasien, Westsibirien. - Im Gebiet zerstreut, nicht häufig (in den östlichen Nordalpen und deren Vorland selten oder nicht vorhanden), infolge der Saatgutreinigung zurückgegangen.

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