Satureja grandiflora (L.) Scheele

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 138

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/41B5263B-AC82-A9EC-3D1D-22165127E939

treatment provided by

Donat

scientific name

Satureja grandiflora (L.) Scheele
status

 

Satureja grandiflora (L.) Scheele

( Calamintha grandiflora [L.] Moench)

Großblütige Kalaminthe

Ausdauernd, mit dünnem Rhizom und kurzen, schuppentragenden, unterirdischen Ausläufern; süßlich und zitronenartig riechend; 20-50 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, einfach oder etwas verzweigt, mit wenigen, abstehenden, mehrzelligen Haaren und zahlreichen, sehr kleinen Drüsenhaaren. Blätter ziemlich lang gestielt (Stiel etwa ⅓ so lang wie die Spreite), oval ( größte Breite im untersten Drittel), 3-7 cm lang und 2-5 cm breit, jederseits mit 5 - 12 großen, 3eckigen, nach vorn gerichteten Zähnen (vordere [innere] Seite der Zähne 2 - 4 mm lang), behaart (wie der Stengel). Blüten kurz gestielt (Stiel 2-5 mm lang), zu 1 - 7 in doldenartigen, gestielten Teilblüten-ständen in den Achseln der obern Blätter, meist allseitswendig. Kelch röhrig, 11nervig, 10 - 13 cm lang, etwa bis auf ¾ 2lippig geteilt; Oberlippe mit 3, Unterlippe mit 2 schmal 3eckigen, lang zugespitzten Zähnen; Kelchröhre innen zerstreut und lang behaart (locker bärtiger Schlund). Krone 2 - 4 cm lang, dunkelrosa. Oberer Griffelast viel kleiner als der untere. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus dem Wallis und vom Massif Central (Favarger 1969) aus dem Wallis (Wieffering in Löve 1969b).

Standort. Montan, selten kollin oder subalpin. Frische bis feuchte, humusreiche Böden in schattigen Lagen. Wälder, vor allem Buchen-Tannenwälder.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Gebirge Südeuropas ( nordwärts bis Bulgarien, Karst, Alpen); Kaukasus, Kleinasien, Syrien; Algerien. - Im Gebiet: Südlicher Jura (Mont-Grelle in Savoyen), westliche Kalkalpen (Savoyen, Arbignon im Unterwallis, Simmental), Aostatal, Valle d’Ossola (Val Vigezzo), südliches Tessin, Misox, Calancatal, Comerseegebiet; Bergamasker Alpen (Monte Epolo, Monte Campelli); nicht häufig.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Lamiales

Family

Lamiaceae

Genus

Satureja

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