Ranunculus sardous Crantz
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/42018383-2C85-3BA1-A3DB-68571DDB191C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Ranunculus sardous Crantz |
status |
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Ranunculus sardous Crantz , Sardinischer Hahnenfuß
(Abbildung S. 90)
1 jährig; 10-30 cm hoch, aufrecht oder bogig aufsteigend. Grundständige Blätter behaart, vielgestaltig, meist bis zum Grunde 3teilig, mit zahlreichen, meist spitzen Zähnen. Stengel reich verzweigt. Untere Stengelblätter ähnlich den grundständigen Blättern, obere sitzend, schmal lanzettlich. Blütenstiele abstehend behaart, gefurcht. Blüten gelb, im Durchmesser 1-1,5 cm. Kelchblätter lang behaart, rückwärts gerichtet. Früchtchen 2,5-4 mm lang und 2-3 mm breit, flach, mit deutlich abgesetztem Rand, kahl, an den seitlichen Flächen mit wenigen bis vielen (selten keinen) Höckern; Höcker ohne Borsten; Schnabei kurz und fast gerade.. Später Frühling bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1932), aus Schleswig-Holstein (Reese in Löve und Löve 1961), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1968). 2n = 48: Material von verschiedenen Orten in Portugal (Neves 1944).
Standort. Kollin, seltener montan. Gräben und Furchen lehmiger Getreideäcker, die bis weit in den Frühling von stagnierendem Wasser bedeckt sind; nur in wärmeren Lagen. Centunculo-Anthoceretum Moor 1936.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Mittel- und Südeuropa, Nordafrika, Westasien; in Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet: Dép. Jura, Dép. Doubs, Westschweiz, Oberrheinische Tiefebene, Alpensüdfuß, Meran; selten und unbeständig; sonst gelegentlich adventiv.
Bemerkungen. Die Art ist sehr polymorph hinsichtlich der Form der Blätter und der Gestalt der Früchtchen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.