Streptopus amplexifolius (L.) DC.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/44DB9DF0-D339-FCAB-5D2F-65E01F01E915 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Streptopus amplexifolius (L.) DC. |
status |
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Streptopus amplexifolius (L.) DC. View in CoL View at ENA
Stengelumfassender Knotenfuß
20-100 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach oder verzweigt, zickzackartig hin und her gebogen. Blätter am Grunde den Stengel umfassend, breit lanzettlich, bis 15 cm lang, 2-3mal so lang wie breit, kahl, oberseits dunkelgrün, unterseits graugrün. Blütenstiele um den Stengel herum gebogen (scheinbar der Blattachsel gegenüber stehend) und dabei teilweise mit dem Stengel verwachsen, bis 5 cm lang, in oder über der Mitte gegliedert und gekniet, meist 1, seltener 2 Blüten tragend. Perigonblätter schmal lanzettlich, bis 10 mm lang, in der obern Hälfte nach außen gebogen, gelbgrün. Frucht eine blaßrote, kugelige Beere von 8-10 mm Durchmesser. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus Japan (Matsuura und Sutö 1935), aus Kamtschatka (Sokolovskaya 1963), ohne Herkunftsangabe (Mattick in Tischler 1950), aus Nordamerika, Meiose normal (Therman 1956, Löve und Harries 1963). 2n = 28-30: Material wahrscheinlich aus Rußland (Sokolovskaya aus Löve und Löve 1961).
Standort. Montan und subalpin. Frische, humose, meist kalkarme Böden in niederschlagsreichen Gegenden. Laubmischwälder, Alnus viridis - Gebüsch, Fichtenwälder.
Verbreitung. Europäisch-nordamerikanische Gebirgspflanze: Europäische Gebirge (nordspanische Gebirge, Pyrenäen, Cevennen, Alpen, Südjura, Vogesen, Schwarzwald, Thüringer Wald, Böhmerwald, Oberschlesien, Sudeten, Karpaten, Korsika, Apennin [ südwärts bis Kalabrien], Gebirge der Balkanhalbinsel); Verbreitungslücke bis Ostasien (Kamtschatka, Amurgebiet, Sachalin, Japan, Tibet, Südchina); in Nordamerika von Alaska südwärts bis New Mexico und Pennsylvanien; Grönland. Verbreitungskarten von Fassett (1935) und Meusel (1964). - Im Gebiet: Alpen, Alpenvorland, Südjura ( ostwärts bis Chasseral), Vogesen, Südschwarzwald; nicht häufig bis selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.