Sedum villosum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Crassulaceae, Birkhaeuser Verlag : 267

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/45988CD2-A460-DC8C-DED7-50536E3DA911

treatment provided by

Donat

scientific name

Sedum villosum L.
status

 

Sedum villosum L.

Behaarter Mauerpfeffer

2 jährig, seltener 1 jährig oder ausdauernd. Habitus und Blätter wie bei S.hispanicum (Nr. 8); die ganze Pflanze jedoch dicht mit Drüsen besetzt. Blütenstand doldenartig, 3-10 blütig. Kelchblätter 2-3 mm lang, mit stumpfer Spitze. Kronblätter etwa 2mal so lang wie die Kelchblätter, mit stumpfer Spitze, außerseits meist ebenfalls mit Drüsen, rosa, in der Mitte mit roten Streifen. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus Norwegen (Knaben 1950), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Grönland ( Jörgensen et al. 1958).

Standort. Montan, subalpin und alpin. Kalkfreie, nasse, oft quellige Böden. Quellfluren, Wassergräben, Flachmoore, feuchter Feinschutt.

Verbreitung. Europäische Gebirgspflanze: Island, Nordengland, Schottland, skandinavische Gebirge bis zum Nordkap; Gebirge von Nordwestafrika, Spanien, Portugal, Sardinien, Frankreich ( nordwärts bis Paris), Alpen ( ostwärts bis Jugoslawien), Deutschland, ostwärts bis Polen; Grönland; 1 Fundstelle in Nordamerika ( Südlabrador). Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Alpen, Vogesen, Oberrheinische Tiefebene, Schwarzwald (nicht häufig bis selten); im Jura (zahlreiche Angaben in Godet 1852zahlreiche Angaben in Godet 1869) wahrscheinlich nicht mehr vorhanden (Meliorationen!), Baar, Fundstelle am Hohentwiel nachprüfen! Im Mittelland sehr selten, früher Vorarlberg (Bregenz, Feldkirch).

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