Hieracium staticifolium All.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/45E85CCF-39B3-809B-689F-82B346CC650D

treatment provided by

Donat

scientific name

Hieracium staticifolium All.
status

 

Hieracium staticifolium All.

Grasnelkenblättriges Habichtskraut

15-40 cm hoch. Mit langem, unterirdisch verzweigtem Rhizom. Stengel mit 0-2 Stengelblättern, einfach oder meist im obern Teil verzweigt, 1-5 köpfig, im obern Teil zerstreut weißflockig behaart (krause, einfache, kaum 0,5 mm lange Haare), sonst kahl (ohne Sternhaare, ohne abstehende, gerade, einfache Haare und ohne Drüsenhaare). Grundständige Blätter in einer Rosette, schmal lanzettlich, am Grunde allmählich verschmälert, mit einzelnen feinen Zähnen oder ± ganzrandig, die größern 10 - 30mal so lang wie breit, beiderseits kahl oder (die jüngeren) zerstreut weißflockig behaart, blaugrün. Hülle 9-11 mm lang, 2reihig. Hüllblätter fein zugespitzt, zerstreut weißflockig behaart, sonst kahl, die äußern nur etwa ½ so lang wie die innern (ohne Übergänge). Blüten hellgelb. Früchte braun, 3-4 mm lang. Pappus oft weiß, mit biegsamen Pappusborsten (bei den andern Arten der Gattung brüchige Pappusborsten). - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus dem Wallis (Favarger 1949b), aus dem Piemont (Scannerini 1967).

Standort. Montan und subalpin, seltener (herabgeschwemmt) kollin. Sommertrockene, sandige und steinige, meist kalkhaltige Schüttböden. Bachgeröll, Schutthänge, Erdanriße. Myricario-Chondrilletum Br.-Bl. 1938.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Südlicher Jura, Alpen, Alpenvorland, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Albanien und Mazedonien), Ostkarpaten. - Im Gebiet: Jura (Savoyen, Dép. Ain), Alpen und Alpenvorland; ziemlich häufig.

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