Hieracium staticifolium All.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/45E85CCF-39B3-809B-689F-82B346CC650D |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hieracium staticifolium All. |
status |
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Grasnelkenblättriges Habichtskraut
15-40 cm hoch. Mit langem, unterirdisch verzweigtem Rhizom. Stengel mit 0-2 Stengelblättern, einfach oder meist im obern Teil verzweigt, 1-5 köpfig, im obern Teil zerstreut weißflockig behaart (krause, einfache, kaum 0,5 mm lange Haare), sonst kahl (ohne Sternhaare, ohne abstehende, gerade, einfache Haare und ohne Drüsenhaare). Grundständige Blätter in einer Rosette, schmal lanzettlich, am Grunde allmählich verschmälert, mit einzelnen feinen Zähnen oder ± ganzrandig, die größern 10 - 30mal so lang wie breit, beiderseits kahl oder (die jüngeren) zerstreut weißflockig behaart, blaugrün. Hülle 9-11 mm lang, 2reihig. Hüllblätter fein zugespitzt, zerstreut weißflockig behaart, sonst kahl, die äußern nur etwa ½ so lang wie die innern (ohne Übergänge). Blüten hellgelb. Früchte braun, 3-4 mm lang. Pappus oft weiß, mit biegsamen Pappusborsten (bei den andern Arten der Gattung brüchige Pappusborsten). - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus dem Wallis (Favarger 1949b), aus dem Piemont (Scannerini 1967).
Standort. Montan und subalpin, seltener (herabgeschwemmt) kollin. Sommertrockene, sandige und steinige, meist kalkhaltige Schüttböden. Bachgeröll, Schutthänge, Erdanriße. Myricario-Chondrilletum Br.-Bl. 1938.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Südlicher Jura, Alpen, Alpenvorland, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Albanien und Mazedonien), Ostkarpaten. - Im Gebiet: Jura (Savoyen, Dép. Ain), Alpen und Alpenvorland; ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.