Myrmica laevinodis
Förster, A., 1850, Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae., Aachen: Unknown Publisher : 64-66
publication ID |
8138 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6298164 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/48B073BD-8F41-2261-EC09-B0404477BA9E |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Myrmica laevinodis |
status |
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35. Myrm. laevinodis HNS .
Nyl. Adn, p, 927, 1,
Operaria: Testaceo-ferruginea, sparse flavido-pilosula, capite supra abdominisque dorso medio plus minus fuscescentibus, antennis 12-articulatis, scapo basin versus arcuatim flexo; capite et thorace longitudinaliter striatim rugulosis; metanoto spinis validiusculis; nodis segmenti primi sublievibus. Lg. 2 lin.
Femina: Sordide teßtaceo-ferruginea, sparse flavido-pilosula, capite, pronoto, scutello abdominisque medio fuscescentibus; antennis 12-articulatis, scapo ad basin arcuatim flexo; capite thoraceque longitudinaliter striatim rugosis,metanoto spinia brevibus validiusculis; alis hyalinis, area radiali aperta, cubitali prima nervo recurrente; nodis segmenti primi sublaevibus. Lg. 2 1/2 lin.
Mas: Nigro-fuscus, nitidus, sparse flavido-pilosulus, mandibulis tarsisque pallide testaceus; antennis 13-articulatis, scapo valde elongato; metathorace inermi tuberculis obsoletis utrinque; alis hyalinis, basin versus obsoletissime subfuscescentibus; area radiali aperta, cubitali prima nervo recurrente; nodis segmenti primi levibus. Lg. 2-2 1/2 lin.
Der Kopf des Arbeiters ist oben rothbräunlich, bald heller, bald dunkler, die Mandibeln dicht längsrunzlig, an der Spitze grob punktirt, 7- zähnig. Der Clypeus, wie der ganze Kopf, oben mit starken Längsrunzeln durchzogen, in der Nähe des Stirnfeldes und in den Seitengruben glatt; das Stirnfeld deutlich abgesetzt, ebenfalls glatt. Die Fühler 12-gliedrig, der Schaft an der Basis mäßig gebogen, das Stielchen umgekehrt kegelförmig, das lste Glied der Geißel kürzer als das Stielchen aber etwas länger als das 2te Glied, das 2-6te nur sehr wenig, ja fast unmerklich länger als breit; die Keule 4-gliedrig, das letzte Glied fast so lang als die 3 vorhergehenden zusammen. Ueber der Fühlerwurzel und hinter den Augen ist die Sculptur mehr netzaderig-runzlig. Der Mittelleib von oben gesehen, sehr unregelmäßig grobrunzlig, der Basaltheil des Metanotum's hat deutliche Querrunzeln, der abschüssige Theil ist völlig glatt. Die Dornen sind ziemlich lang, scharf zugespitzt, grade. Die Knoten des lsten Segments oben in der Mitte mehr oder weniger glatt, besonders der hintere, der vordere indeß in der Regel, so wie auch die Seiten des letzteren fein lederartig-runzlig. Das 2te Segment auf der Mitte meist nur schwach bräunlich; der ganze Körper mit gelblichen Borstenhaaren bekleidet.
Das Weibchen, namentlich das ungeflügelte, welches in den Colonien dieser Art häufig angetroffen wird, zeichnet sich durch die dunkle Färbung des Kopfes, des Hinterrandes am Pronotum, des Schildchens und der Mitte des 2ten Segments aus. Die Mandibeln und der ganze Kopf gröber runzlig, der Clypeus nach oben mehr glatt und die Fühler ganz wie bei dem Arbeiter. Das Pronotum am Hinterrande in der Mitte ein wenig querrunzlig, am Seitenrande so wie überhaupt alle Brustseiten scharf längsrunzlig. Das Mesonotum oben etwas flach, besonders nach hinten und so wie das Schildchen und der sehr verkürzte Basaltheil des Metanotum's mit sehr scharfen, parallelen, fast kielartigen Längsrunzeln durchzogen; der abschüssige Theil des letzteren dagegen völlig glatt, mit 2 sehr kurzen aber an der Basis sehr breiten Dornen. Durch diese kurzen Dornen läßt sich das Weibchen von laevinodis leicht von allen verwandten Arten unterscheiden. Die Knoten des lsten Segments fein runzlig, an den Seiten mit schwachen Furchen. Das 2te Segment mit einer braunen Querbinde auf der Mitte. Obgleich die oben angefuehrte Färbung die gewöhnliche ist, wobei nur zu bemerken, daß die Flügelwurzel, das Frenum und die Basis des Metanotum's selbst noch dunkel gefärbt erscheint, so wird doch auch selbst in manchen Fällen das ganze Mesonotum dunkler. Bei einem nicht ganz ausgefärbten, geflügelten Weibchen, war der Kopf und Hinterleib sehr wenig, und nur die Spitze des Schildchens nebst dem Frenum ganz dunkel gefärbt. Die Flügel waren wasserhell, mit Maisgelbem Stigma und Adern, die Radialzelle offen, die erste Cubitalzelle mit einem rücklaufenden Nerv, welcher Ton der Querader entspringt, die zwischen der Cubital- und Randzelle liegt.
Das Männchen ist braunschwarz, glänzend, der Kopf etwas dunkler als die übrigen Körper- theile, Stirn und Scheitel nicht ganz deutlich der Länge nach schwach gestreift oder längs- runzlig, der übrige Theil mehr verworren runzlig. Taster und Mandibeln gelb, letztere fein längsrunzlig, an der Spitze schwach punktirt, 7- zähnig. Der Clypeus mäßig gewölbt, sehr fem, fast lederartig runzlig, das Stirnfeld ziemlich deutlich abgesetzt, glatt. Die Fühler 13-gliedrig, braun, die Geißel gelblich, der Schaft lang, etwas mehr als 1/2 des ganzen Fühlers betragend, das lste Glied der Geißel etwas länger als das Stielchen, das 2te. Glied kürzer als das lste, das 2-6te ungefähr gleich lang, die 5 letzten eine schwache. Keule bildend, deren Endglied nur so lang wie die beiden vorhergehenden. Die Netzaugen stark vorstehend, die Nebenaugen groß. Der Mittelleib durch 2 auf der Mitte zusammenstoßende, gekerbte Nähte in 3 Lappen getheilt; der mittlere ganz glatt, die Seitenlappen da, wo sie nach hinten zusammenstoßen etwas runzlig. Das Schildchen an der Basis mit einer stark gekerbten Querfurche, in den Seiten schwach längsrunzlig, in der Mitte glatt. Das Mesonotum fast ganz glatt, bloß an der Basis sehr fein längsstreifig, statt der Dornen treten an den Seiten nur schwache stumpfe Beulen etwas vor. Die Beine braun, ziemlich lang und deutlich behaart, die Gelenke und Tarsen gelb. Die Flügel wasserhell, gegen die Basis hin schwach blaßgelblich, die Nerven und das Randmal von derselben Färbung, die Bildung der Zellen wie bei dem Weibchen. Die Knoten des lsten Segments glatt, der vordere auf der Unterseite mit einem stumpfen Zähnchen.
Diese Art ist häufig an Feldrainen und im Grase unter Steinen; die. geflügelten Weibchen sind in den Colonien selten anzutreffen, die ungeflügelten dagegen häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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