Silaum selinoides (Jacq.) Beck
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4AF71EBC-797B-84C3-6698-2E5A2E883A22 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Silaum selinoides (Jacq.) Beck |
status |
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Silaum selinoides (Jacq.) Beck
(S. Silaus [L.] Schinz et Thellung, Silaus flavescens Bernh. , Silaus pratensis Besser )
Silgenähnlicher Roßkümmel
0,3-1 m hoch. Rhizom mit Faserschopf. Blätter im Umriß 3eckig, 3fach gefiedert, mit fiederteiligen Teilblättern 3. Ordnung; Zipfel schmal lanzettlich, 1-3 mm breit, mit feiner Spitze. Dolden 1. Ordnung mit 5-10 Dolden 2. Ordnung; Stiele der Dolden 2. Ordnung sehr verschieden lang. Hochblätter 1. Ordnung 0-3. Frucht ca. 5 mm hoch und 2-2,5 mm dick. - Blüte: Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus England (Maude 1939Maude 1940), aus botanischen Gärten ( Håkansson 1953, Bell und Constance 1957).
Standort. Kollin und montan. Wechselfeuchte bis nasse Böden. Moore, Riedwiesen, Fettwiesen.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Irland, England, Holland, Norddeutschland, Baltikum, Polen; ostwärts bis in die Ukraine; südwärts bis Pyrenäen, Poebene, Kroatien, unteres Donaugebiet. - Im Gebiet verbreitet, nicht häufig, in den Alpen ziemlich selten.
Bemerkungen. Von Selinum Carvifolia ist Silaum selinoides wohl nur an Fruchtmerkmalen eindeutig zu unterscheiden; das Merkmal mit den Stengelkanten ( schärfere bis geflügelte Kanten bei Silaum selinoides ) ist nicht durchwegs zuverlässig.
Wenn keine Früchte vorliegen, kann Peucedanum palustre an den stets vorhandenen zahlreichen Hochblättern 1. Ordnung von Silaum selinoides unterschieden werden. Bei Cnidium silaifolium ist der Griffel etwa 4mal so lang wie das Griffelpolster.
Der Name Silaum Silaus , der häufig verwendet wird, ist ein Doppelname (der Artname Silaus ist nur eine andere Schreibweise des Gattungsnamens Silaum ) und sollte deshalb nicht mehr verwendet werden (vgl. dazu die nomenklatorischen Bemerkungen in Janchen 1966).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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