Meringopus eurinus ( KOKUJEV , 1909)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5273884 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10670966 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4B386553-FFC5-FF81-FF48-659DFDF40578 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Meringopus eurinus ( KOKUJEV , 1909) |
status |
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14. Meringopus eurinus ( KOKUJEV, 1909) View in CoL
Cryptus eurinus KOKUJEV, 1909 – Holotypus (♂) untersucht (ZIN).
M. eurinus (KOKUJEV) ist im weiblichen Geschlecht aufgrund der Form der Bohrerspitze, deren proximale Zähnchen auf der Ventralseite einen relativ grossen Abstand zueinander haben, sehr ähnlich M. turanus (HABERMEHL) und M. tenuiacumen nov.sp. Von M. tenuiacumen nov.sp. lässt sich M. eurinus (KOKUJEV) durch längere 3. Fühlerglieder und die längeren Femora III unterscheiden; M. eurinus (KOKUJEV) hat im Vergleich zu M. turanus (HABERMEHL) weniger Fühlerlgieder, meist längere Bohrerspitze, längere und dunklere Haare auf den Schläfen, die dorsal betrachtet vor der Occipitalleiste etwa 0,6-0,8-mal so lang wie der Durchmesser eines lateralen Ocellus sind, meist eine kräftiger skulpturierte und weniger glänzende Stirn sowie durchschnittlich längere Apophysen am Propodeum. Das Männchen zeichnet sich vor allem durch die ventral sehr zerstreut punktierten Femora I, die ganz oder zumindest ausgedehnt orangen Tibien III und die deutlich verdunkelten Flügel aus.
Beschreibung (♀) (Abb. 104): Fühler 45-47gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 4,7-5,6-mal so lang wie breit; Kopf und Thorax bräunlich behaart, Haare relativ lang; Haare auf den Schläfen (Kopf von dorsal betrachtet) abstehend und vor der Occipitalleiste etwa 0,6-0,8-mal so lang wie der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Gesicht gekörnelt und matt sowie mit dichter und mässig feiner Punktierung; Clypeus glänzend und ausser ventral deutlich punktiert, wobei die Punkte sehr unterschiedlich gross sind; Wangen 1,0-1,2-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Schläfen glänzend, mässig grob punktiert; Stirn tief eingedrückt, ausser ventral deutlich gerunzelt und kaum glänzend sowie lateral punktiert und gekörnelt, ventral gestreift, Tentorialgruben mässig stark entwickelt, oberhalb der Fühler ohne oder mit Wulst; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,9-1,2-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen (in Dorsalansicht) schwach verschmälert und schwach konvex.
Pronotum lateral netzförmig gerunzelt, dorsal punktiert; Mesoscutum glänzend, Mittelund Seitenlappen jeweils in der Mitte dicht punktiert, sonst zerstreut bis mässig dicht punktiert; Notauli lang und deutlich; Schildchen caudal mässig dicht bis dicht punktiert, sonst zerstreut und im Zentrum manchmal dicht punktiert; Mesopleuren netzförmig gerunzelt, wobei die Runzelung überwiegend grob bis mässig grob ist, nur anteroventral mit Punkten; Speculum deutlich und zerstreut bis dicht punktiert, manchmal zusätzlich runzelig, nur mit kleiner glatter Stelle; Metapleuren vollständig netzförmig gerunzelt oder teilweise längsgerunzelt.
Propodeum mässig lang, die hintere Querleiste vollständig und sublateral mit kurzen, aber deutlichen Apophysen, vordere Querleiste nur median vorhanden oder ganz fehlend; Area superomedia meist angedeutet bis überwiegend deutlich abgegrenzt; Propodeum dicht netzförmig gerunzelt.
Femora I ventral und auf der Hinterseite in der Ventralhälfte glänzend und sehr zerstreut punktiert; Femora III 5,3-5,9-mal so lang wie hoch; 3. Glied der Tarsen II kaum verbreitert.
Areola im Vorderflügel nach vorne stark konvergierend, Vorderrand mässig breit; Nervulus interstitial bis antefurkal; Axillarader im Hinterflügel vom Flügelrand deutlich divergierend und apikal gerade.
Petiolus lateral deutlich quergestreift; Dorsalleisten im Bereich der Stigmen stark erhöht; Postpetiolus gekörnelt und matt sowie mit zerstreuter flacher Punktierung; 2. Gastertergit gekörnelt und matt sowie mit zerstreuter sehr feiner und kaum erkennbarer Punktierung; Bohrerklappen 1,0-1,1-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer gerade; Bohrerspitze 4,8-5,1-mal so lang wie hoch, ventral mit mässig kräftigen Zähnchen, Abstand der proximalen 4 Zähnchen relativ gross zueinander, Dorsalrand der Bohrerspitze in Lateralansicht schwach konkav, Nodus deutlich und lateral davon mit breiter Furche.
Färbung: schwarz; weisslich sind kleiner Fleck der Scheitelorbitae und meist auch äussere Orbitae teilweise; orange sind selten Scapus teilweise, Mandibeln vor den Zähnen, meist Postpetiolus schmal caudal, Gaster ab dem 2. Tergit, häufig Trochantellen I und II jeweils teilweise, Femora, Tibien und Tarsen; Tarsen I und II meist orangebraun und 1. Glied der Tarsen III bräunlich; bei einem Exemplar caudale Gastertergite schwarz; Flügel stark verdunkelt.
Körperlänge: 12,0- 15,3 mm.
♂ (Abb. 33): Skulptur ähnlich wie beim Weibchen, durchschnittlich aber etwas gröber; Fühler 40-44gliedrig, Tyloide an den Gliedern 17/18/19-23/24/25, 3. Glied (ohne Anellus) 2,9-3,1-mal so lang wie breit, Fühler im Bereich der Tyloide schwach verbreitert und apikal zugespitzt, mittlere Fühlerglieder mit Tyloide lateral auf der Aussenseite mit grubenförmiger Vertiefung an der Basis der Fühlerglieder, die bis zu ca. 0,4 der Fühlergliederlänge einnimmt; Gesicht dicht und relativ grob punktiert, runzelig; Wangen 0,8-1,0-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Stirn gerunzelt und ventral nicht oder nur wenig gestreift; Haare auf den Schläfen braun, selten weisslich und lang, dorsal betrachtet etwa so lang wie der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,0-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander.
Hintere Querleiste am Propodeum sehr kräftig, Apophysen deutlich und oft spitz; Area superomedia ganz oder teilweise abgegrenzt, wobei die Leisten, ausgenommen die caudale Begrenzung, sehr fein sind.
Femora III 5,9-6,1-mal so lang wie hoch.
Axillarader im Hinterflügel apikal manchmal nach dorsal gekrümmt.
Postpetiolus deutlich gekörnelt und matt, caudal mit flacher Punktierung; Clasper mässig hoch und apikal gerundet, dorsal ohne Besonderheiten.
Färbung: schwarz; weisslich bis gelblich sind innere Orbitae ganz oder fast ganz (Facialorbitae mässig breit), Fleck der Scheitelorbitae, äussere Orbitae teilweise, Wangen teilweise, selten Fleck in der Gesichtsmitte, selten Clypeus median, Mandibeln dorsobasal bis ausser den Zähnen ganz, Palpen teilweise bis ganz, selten Tegulae teilweise oder ganz, selten Subtegularwulst teilweise, selten kleiner Fleck am Schildchen, Trochanteren I teilweise, Trochantellen I teilweise, selten Ring der Tarsen I und II, Ring der Tarsen III (selten sehr schwach entwickelt); orange sind selten Scapus, selten Palpen, Gaster ganz oder fast ganz (manchmal 1. Segment basal unterschiedlich ausgedehnt schwarz und meist Clasper caudal und ventral schwarz), selten Coxen teilweise, manchmal Trochanteren I und II jeweils teilweise oder selten ausser der weisslichen Färbung ganz, selten Trochanteren III, Trochantellen I und II jeweils teilweise oder ganz, häufig Trochantellen III teilweise oder ganz, Femora, Tibien I und II, Tibien III basal bis ganz, Tarsen I und II ganz oder ausser der weisslichen Färbung, manchmal Tarsen III ausser der weisslichen Färbung; häufig Tibien III teilweise bis ganz und häufig 1. Glied der Tarsen III dunkelbraun bis schwärzlich; Palpen meist teilweise bräunlich bis schwärzlich; Flügel deutlich verdunkelt.
Körperlänge: 12,8-15,9 mm.
Untersuchtes Material: Kasachstan: Almaty pr., 20-40 km NE Kopak , 43°21‘02‘‘N 79°04‘52‘‘E, 1050 m, 5.6.2016, leg. J. Halada (1♀; OLML). GoogleMaps Mongolei: Gobi Altaj, Yolin Am gorge , 43°29’27 N, 104°03’84 E, 2290 m, 26.6.2005, leg. E. Heiss (1♀; OLML). GoogleMaps China: Nei-Mongol Wuhai , 8.5.- 13.5.1996, leg. E. Kučera (2♀♀, 6♂♂; OLML) GoogleMaps ; Gansu, Dingxi , 23.- 30.5.1996, leg. E. Kučera (1♂; OLML) .
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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Genus |
Meringopus eurinus ( KOKUJEV , 1909)
Schwarz, Martin 2020 |
Cryptus eurinus
KOKUJEV 1909 |