Alchemilla hybrida L. em. Miller
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4D37F612-E8D2-BDAD-965C-A1BC3CCCB306 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Alchemilla hybrida L. em. Miller |
status |
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Alchemilla hybrida L. em. Miller
( A. pubescens Lam. , A. minor Hudson sensu Buser p.p., A. glaucescens Wallroth p.p.)
Pflanzen 10-30 cm hoch. Grundständige Blätter im Durchmesser 3-6 cm, oberseits locker, unterseits dicht seidig bis silberig glänzend behaart (dichteste Behaarung in der Gruppe); Abschnitte an den Frühjahrsblättern halbkreisförmig, an den Sommerblättern parabolisch; ganzer Blattrand (auch in der Bucht) gezähnt; Zähne jederseits 4-5, 1-2 mm lang, so lang wie breit. Blütenstiele dicht wollig behaart; in jedem Blütenknäuel die meisten Blütenstiele 1-1,5 mm lang, selten länger. Kelchbecher dicht wollig behaart, 0,5-1 mm lang; Kelchblätter locker behaart, innerseits nach der Blüte gelb oder gelbgrün bleibend.
Zytologische Angaben. 2n = 103-110: Material von verschiedenen Fundstellen in Schweden und von Riga (Turesson 1957).
Standort. Montan und subalpin, seltener kollin oder alpin. Trockene, schwach saure bis neutrale, nährstoffarme Böden. Sonnige Magerwiesen und Weiden (z. B. Nardetum alpigenum Br.-Bl. 1950).
Verbreitung. Europäische Pflanze: Südgrenze durch Alpen, Apennin und Gebirge der Balkanhalbinsel; Nordgrenze durch Schottland, in Skandinavien bis etwa 66° NB; Ostgrenze im Wolgagebiet. - Im Gebiet eine der häufigsten Alchemillaarten.
Bemerkungen. Im Jahre 1876 fand Jordan in der Umgebung von Hauteville ( Dép. Ain) A. Lapeyrousii Buser (vgl. Buser 1893b 1903a). A. Lapeyrousii unterscheidet sich von A. hybrida durch eine weniger dichte Behaarung (besonders im Blütenstand) und weniger tief geteilte, feiner gezähnte Blätter. A. Lapeyrousii kommt im Kantabrischen Gebirge, in den Pyrenäen, in den Cevennen und im Plateau Central vor. Der Fundort bei Hauteville (keine Angaben über Häufigkeit) ist sehr isoliert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.