Vaccinium Vitis-idaea L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/50D6D872-DF83-EFFA-E834-201A77880CA4 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Vaccinium Vitis-idaea L. |
status |
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Preiselbeere
Strauch 5-30 cm hoch, mit unterirdischen Kriechtrieben, die sich an der Spitze aufrichten. Blätter immergrün, derb, dick, oval, 1-3 cm lang, meist ca. 2mal so lang wie breit, größte Breite über der Mitte, ganzrandig oder fein gezähnt, mit dickem und nach unten umgebogenem Rand (wichtiger Unterschied zu Arctostaphylos Uva-ursi ), oberseits dunkelgrün, glänzend, unterseits olivgrün, zerstreut mit bis 0,2 mm langen, braunen Drüsenhaaren (punktiert scheinend!), nur der Mittelnerv vorstehend; Blattstiel ca. 1 mm lang, flaumig behaart. Blüten in hängenden Trauben. Kelchblätter meist 4, rötlich, häutig, ca. 1 mm lang, frei. Krone glockenförmig, 5-8 mm lang bis auf ½ -(selten 5-)teilig, weiß und rot überlaufen. Staubblätter 8, ohne Anhängsel; Staubfäden behaart. Griffel aus der Krone herausragend. Frucht kugelig, im Durchmesser 5-8 mm, rot. - Blüte: Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus botanischem Garten (Hagerup 1928), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Schweden (Hedberg und Hedberg 1964), aus Norwegen (Laane 1965), aus Finnland (Sorsa 1962), aus den USA (Mount Washington) ( Löve und Löve 1966), aus Alaska (Johnson und Packer 1968).
Standort. Montan, subalpin und alpin, selten kollin. Trockene bis frische, kalkhaltige bis saure, sandige bis steinige, oft lange schneebedeckte Böden, meist auf Rohhumus. Lichte Fichtenwälder, Arven-Lärchenwälder, Berg- und Waldföhrenwälder, Wacholdergebüsch, Zwergstrauchgesellschaften (oft zusammen mit Arctostaphylos Uva-ursi ).
Verbreitung. Eurosihirisch-nordamerikanische Pflanze: Nordwärts bis Island, Nordskandinavien, arktisches Rußland und Sibirien; ostwärts bis Kamtschatka und Japan; südwärts bis Pyrenäen, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel, Kaukasus, Altai, Mongolei; in Nordamerika von den arktischen Gebieten südwärts bis zu den Großen Seen; Grönland. - Im Gebiet verbreitet, in den Gebirgen häufig (im östlichen Jura selten oder nicht vorhanden), im Mittelland zerstreut, nicht häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.