Euphorbia virgata Waldst. et Kit.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/54BCA064-AB99-87F4-9A5C-BC5343D82BCF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Euphorbia virgata Waldst. et Kit. |
status |
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Euphorbia virgata Waldst. et Kit.
Ruten-Wolfsmilch
Wurzelstock dick, mit oder ohne unterirdische Ausläufer. Stengelblätter lanzettlich oder im Mittelteil parallelrandig, mit der größten Breite meist nicht über der Mitte, am Grunde breit aufsitzend, 4-12 cm lang, 4-10 mm breit, dunkelgrün, kahl; Rand flach (frisches Material!), ohne Zähne (10fache Vergrößerung!). Endständiger Gesamtblütenstand mit 6-10 Stielen 1. Ordnung. Tragblätter der Einzelblütenstände gelbgrün. Spitzen der sichelförmigen Drüsen am Hüllbecher keulenartig verdickt (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Frucht nur auf dem Rücken der 3 Teilfrüchte runzelig oder mit feinen Warzen. Samen 2,2-2,5 mm lang, 1,5-1,7 mm dick; grau oder braun. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus Ungarn (Baksay 1958).
Standort. Kollin, selten montan. Meist kalkhaltige, frische (Grundwasser wenig tief) bis trockene Böden. Vor allem in Unkrautgesellschaften an Teichen, Gräben, Dämmen, in Äckern und auf Bahnarealen.
Verbreitung. Ursprünglich südosteuropäisch-asiatische Pflanze: Tschechoslowakei, Donaubecken, Südrußland, durch Südsibirien und Zentralasien ostwärts bis an die pazifischen Küsten; weiter westwärts eingeschleppt und eingebürgert. - Im Gebiet: Zahlreiche zerstreute Fundorte nördlich der Alpen, im Wallis in Ausbreitung (Becherer 1956), Graubünden (Zernez, Samnaun), wenige Angaben aus dem südlichen Tessin und vom Alpensüdfuß.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.