Polygonatum verticillatum (L.) All.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 533

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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https://treatment.plazi.org/id/55EB1ECC-E1BF-CFF9-A5AD-5504C7A262B1

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scientific name

Polygonatum verticillatum (L.) All.
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Polygonatum verticillatum (L.) All. View in CoL View at ENA

Quirlblättriges Salomonssiegel

30-100 cm hoch; Stengel aufrecht, kantig. Blätter zu 3-7 je Quirl, schmal lanzettlich, 5-15 cm lang und 0,5-1,5 cm breit, oberseits hellgrün, unterseits graugrün. Blüten meist in 2-5 blütigen Trauben, seltener einzeln, 0,7-1 cm lang; freier Teil der Perigonblätter an der Spitze mit Papillen. Staubfäden kahl. Beeren zuerst rot, dann dunkelblau, Durchmesser 7-10 mm. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, Deutschland und aus botanischen Gärten (Suomalainen 1947, Therman 1953, Therman 1953a); Pollenmeiose normal, jedoch Chromosomenmorphologie und -struktur von Probe zu Probe verschieden, folglich ist P. verticillatum karyologisch instabil (wie z.B. Paris quadrifolia ), während P. multiflorum und P. officinale im Vergleich dazu stabil sind. 2n = 30, 64, 66: Material aus dem westlichen Himalaja; bei 2n = 66 Meiose stark gestört, univalente bis pentavalente Chromosomen (Kumar 1959, Mehra und Pathania 1960). 2n = 60, ca. 90 (86-91): Material aus botanischen Gärten; Meiose gestört (Therman 1953Therman 1953a). Es ist nicht bekannt, ob Pflanzen mit verschiedenen Chromosomenzahlen an äußern Merkmalen unterschieden werden können.

Standort. Montan und subalpin. Frische, nährstoffreiche, humose, lehmige, gut durchlüftete Böden. Hochstaudenfluren, Schluchtwälder.

Verbreitung. Eurasiatische Gebirgspflanze: Wohl in allen europäischen Gebirgen (in den Niederungen meist nicht vorhanden), ostwärts durch die südwestasiatischen Gebirge (Kaukasus, Kleinasien, Iran, Afghanistan) bis in den westlichen Himalaja. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet (im Mittelland nur vereinzelt); ziemlich häufig.

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