Ancistrocerus extremus, Gusenleitner, 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5332882 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/566987F5-C22D-D462-AEE2-FB76C9DBE94E |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Ancistrocerus extremus |
status |
sp. nov. |
Ancistrocerus extremus nov.sp.
M a t e r i a l: Holotypus: Nepal, Distr. Humla, Simikot 3km NW Sankha La, 29°57’18’’N 81°39’30’’, 4300m, 29.- 30.6.2001 ,, leg. F. Creutzburg, coll. Naturkundemuseum Erfurt. Paratypen: Funddaten wie Holotypus, 3, coll. Naturkundemuseum Erfurt et m.
Bei dieser Art ( Abb. 8 View Abb ) sind, wie bei einer Reihe anderer Ancistrocerus -Arten, welche in Nepal vorkommen, die Zeichnungselemente auf dem Abdomen rot gefärbt und das 2. Sternit ist zur Basalfurche eingebogen ohne eine Kante zu bilden. Zum Unterschied zu den anderen Arten des Gebietes ist aber der Clypeus sehr tief ausgerandet.
Bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: ein Grossteil der Mandibeln, der Clypeus, kurze Streifen am Innenrand der Augen über dem Clypeus, ein Fleck in der Mitte über den Fühlern, die Unterseite der Fühlerschäfte und Flecken auf den Mittel- und Hintercoxen. Orangenrot gefärbt sind: Flecken auf den Schläfen, eine breite Binde vorne auf dem Pronotum, die Tegulae mit durchscheinendem dunklen Mittelfleck, die Beine ab Mitte der Schenkel vollständig, breite Endbinden auf den Tergiten 1 und 2 und eine schmälere Binde auf dem 2. Sternit. Die Flügel sind schwach bräunlich getrübt, nur die Radialzelle ist etwas stärker verdunkelt.
Der Clypeus ( Abb. 9 View Abb ) ist etwas länger als breit (4,0: 3,5), sein Ausschnitt ist tief (Breite: Tiefe = 2,5: 2,0) und etwas breiter als der Abstand der Fühlergruben (2,5: 2,3). Die beiden Seiten des Ausschnittes verlaufen parallel. Der Ausschnitt ist von einem schmalen, gläsern durchscheinenden Saum eingefasst. Die Ausschnittecken sind schmal abgerundet. Über dem Ausschnitt ist der Clypeus kaum punktuliert und glänzt dort stark. An der Basis und an den Seiten ist der Clypeus fein punktiert. Dort finden sich auch lange (halbe Länge des Clypeus) schwarze Haare.
Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind fein und sehr dicht (Zwischenräume sind viel kleiner als Punkte) punktiert. Die Fühlerschäfte sind ähnlich punktiert wie die Basis des Clypeus und das letzte Fühlerglied ist fingerförmig und erreicht zurückgeschlagen die Mitte des 10. Fühlergliedes. Die Schultern bilden eine abgerundet Spitze. Die Horizontalfläche des Pronotums geht abgerundet (ohne Kante) zur vorderen Vertikalfläche über. Zwischen den Seitenwänden des Pronotums und vorderen Vertikalfläche sind deutlich Kanten vorhanden. Die Horizontalfläche des Pronotums ist etwa so fein wie die Stirn punktiert, aber die Punktabstände sind etwas grösser. Die Seitenwände sind äussert dicht und fein punktiert. Punktabstände sind nicht erkennbar. Das Mesonotum ist ähnlich grob wie das Pronotum, aber viel dichter punktiert, weshalb es matt erscheint. Parapsidenfurchen sind undeutlich vor dem Schildchen erkennbar. Das Schildchen ist ähnlich dem Mesonotum punktiert und hat eine undeutliche Längsfurche. Das Hinterschildchen ist oben ähnlich dem Schildchen punktiert, im unteren Abschnitt fast punktlos aber sehr matt. Das Hinterschildchen ist oben schwach ausgerandet. Das Propodeum ist auf den Horizontalflächen ähnlich grob und dicht wie das Schildchen punktiert. Die Konkavität ist fein schräg gestreift und glänzt im Vergleich zu den Horizontalflächen. Die Seitenwände des Propodeums sind oben punktiert, unten in grossem Umfang stark gestreift. Von oben betrachtet ist die Seitenkontur des Propodeums vorne ausgebuchtet, vor der Ecke, welche den Übergang zur geraden Linie gegen den Hinterleibs-Ansatz bildet, ist eine kleine Ausrandung zu erkennen. Die Mesopleuren und die Metapleuren sind viel gröber als das Mesonotum punktiert. Die Punkte der Mesopleuren bilden teilweise Streifen. Die Tegulae sind punktlos und glänzen stark., nur im vorderen und hinteren Abschnitt finden sich einige kleine Punkte. Die Beine sind sehr weitläufig punktiert und glänzen seidig, nur die Vorderschenkel sind dichter und gröber punktiert.
Vor der schwach entwickelten Querkante ist das 1. Tergit auf der Vertikalfläche punktlos, auf der Horizontalfläche im schwarzen Bereich dicht und fein, bei matten Zwischenräumen, im Bereich der orangeroten Farbe sehr weitläufig und fein, mit glänzenden Zwischenräumen, punktiert. Auf dem 2. Tergit ist eine ähnlich feine und weitläufige Punktierung wie auf dem Zeichnungselement des 1. Tergites vorhanden. Die Tergite 3ff. sind ebenfalls fein, aber dichter mit matten Zwischenräumen punktiert. Das letzte Tergit ist dicht punktuliert. Das 2. Sternit glänzt sehr stark und hat nur wenige Punkte. Die Skulptur auf den Sterniten 3 bis 6 entspricht etwa jenen der entsprechenden Tergite, ist aber wesentlich gröber.
Der Kopf, der Thorax, die Coxae und Schenkel sind sehr lang und schwarz behaart. Lange schwarze Haare sind auch auf dem 1. Tergit vorhanden, die Länge der Haare
nimmt aber dann von Tergit 3 bis 6 ab. An der Basis des 2. Sternites sind ebenfalls noch lange Haare vorhanden, auf den restlichen Sterniten sind sie wesentlich kürzer.
Länge: 10 mm.
Das ist nicht bekannt.
Der Name "extremus" bezieht sich auf die geografische Höhe des Vorkommens.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.