Symmorphus laoticus, Gusenleitner, 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5332882 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5411016 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/566987F5-C22E-D46D-AEE2-FB66CB91EA79 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Symmorphus laoticus |
status |
sp. nov. |
Symmorphus laoticus nov.sp.
M a t e r i a l: Holotypus: Laos, Phongsaly Pr., Phongsaly env., 21°41’N 102°06’E, 1500m ,, leg. Pacholátko, coll. OLM. Paratypus: Funddaten wie Holotypus, coll. m.
Diese Art ( Abb. 11 View Abb ) ist sehr ähnlich Symmorphus ambotretus CUMMING 1989 , und hat wie diese auf der Hinterhauptskante ähnliche Bildungen, doch unterscheidet sie sich aber durch die stärker glänzenden Seitenwände des Propodeums und dem viel gröber und tiefer punktierten Endrand des 2. Tergites, wobei der gläsern durchscheinende, eingedrückte Endsaum breiter und nach oben gebogen ist. Ausserdem sind die Punktzwischenräume auf dem 1. Tergit glänzend, während sie bei der Vergleichsart matt sind. Das 1. Sternit hat in der Mitte einen Längskiel, welcher bei S. ambotretus fehlt. Als Vergleich standen mir Exemplare von S. ambotretus aus Nepal zur Verfügung.
Bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: Flecken auf den Mandibeln, der Clypeus ausgenommen dem schwarzen freien Rand, Flecken an der Basis der Fühlerschäfte, zwei sehr kleine, in der Mitte fast verbundene Flecken auf der Stirn über den Fühlern und die Vorderseiten der Schienen I. Rot gefärbt sind: die Unterseite der Fühler-Endglieder, sehr kleine Flecken, fast nicht zu erkennen, auf den Schläfen grosse Flecken beiderseits auf dem Pronotum, eine schmale Endbinde auf dem 1. Tergit, eine breitere Endbinde auf dem 2. Tergit und eine seitlich ausgerandete Endbinde auf dem 2. Sternit. Die Flügel sind schwach bräunlich durchscheinend, nur die Radialzelle und der Bereich seitlich dieser Zelle, stärker gebräunt.
Der Clypeus ( Abb. 12 View Abb ) ist länger als breit (2,4: 2,0), sein Ausschnitt ist relativ flach (Breite: Tiefe = 2,0: 0,2) und breiter als der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist weitläufig fein punktuliert und besitzt ausserdem einige wenige sehr kleine Punkte in der Mitte. Eine dichte Punktierung ohne Punktzwischenräume findet sich auf der Stirn. Der Scheitel und die Schläfen sind ähnlich grob, aber weitläufiger punktiert. Das Pronotum besitzt am Übergang zur vorderen, chagrinierten, matten Vertikalfläche eine durchgehende, erhabene Kante. Die Schultern bilden, von oben gesehen, eine vorspringende Ecke. Das Pronotum ist grob punktiert, die Punktzwischenräume sind kleiner als die Punkte. Das Mesonotum ist gröber als das Pronotum punktiert. Die Punktzwischenräume sind weitläufig punktuliert. Parapsidenfurchen sind vor dem Schildchen deutlich ausgebildet und hinter dem Pronotum ist, dort wo sie enden, eine Grube zu erkennen. Dazwischen fehlen sie vollständig. Das Schildchen ist ähnlich dem Mesonotum punktiert, es besitzt in der Mitte eine Längsfurche. Das Hinterschildchen ist dicht punktiert, beim Paratypus oben ausgerandet. Das Propodeum ist, von oben gesehen, um etwa der Breite des Hinterschildchens nach hinten verlängert und ist auf der Horizontalfläche grob, wabenartig skulpturiert. In der Mitte ist eine tiefe Grube vorhanden, Die Konkavität ist fein strukturiert und glänzt stärker als die übrigen Teile des Propodeums. Der Übergang von der Konkavität zu den Seitenwänden wird von einer Kante gebildet. Die Seitenwände sind oben schmal punktiert, im übrigen dicht mikroskopisch gestreift, weshalb sie matt erscheinen. Die oberen Abschnitte der Mesopleuren sind wesentlich weitläufiger und feiner als das Pronotum, die unteren Abschnitte dichter und auch gröber punktiert. Auf beiden Abschnitten glänzen die Punktzwischenräume stark. Die Tegulae sind punktlos und glänzen stark. Die Beine sind weitläufig fein punktuliert, seidig glänzend und besitzen eine kurze Pubeszenz.
Das 1. Tergit fällt nach der aufrechten Querkante relativ steil zur Basis ab. Hinter der Querkante ist das 1. Tergit viel breiter als lang (4,5: 2,5). Die Horizontalfläche besitzt eine breite und flache Längsfurche. Die Punktierung dieses Abschnittes ist sehr grob, seine Zwischenräume glänzen (bei S. ambotretus sind chagriniert und daher matt). Das 2. Tergit ist im Seitenprofil flach konvex gebogen, fällt aber in einem stärkeren Bogen gegen die Basis ein. Das 2. Tergit (Abb. 13 und Abb. 14) ist an der Basis sehr fein und weitläufig punktiert. Gegen den distalen Rand wird die Punktierung dichter und tiefer. Im Bereich der roten Endbinde ist die Punktierung sehr tief, wobei die sehr grossen Punkte miteinander verschmelzen. Der eingedrückte, gläsern durchscheinende bräunliche Endsaum besitzt an der Basis eine Reihe grober Punkte, dessen Zwischenräume teilweise in der Farbe der Endbinde gefärbt sind. Der Endrand des Endsaumes ist nach oben gebogen. Die Tergite 3 bis 7 sind chagriniert und matt, beim 3. Tergit ist eine dichtere Punktierung, bei den anderen Tergiten einige wenige Punkte vorhanden. Das 1. Sternit ist sehr grob punktiert und besitz in der Mitte einen Längskiel, welcher bei S. ambotretus fehlt. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil flach konkav gestaltet, fällt aber nach einem kurzen Übergang senkrecht zur Basalfurche ab. Die weitläufige Punktierung auf dem 2. Sternit wird an den Seiten dichter. Der gläsern durchscheinende Endsaum besitzt an der Basis eine Punktreihe, welche durchwegs von Zwischenräumen in der Färbung der Endbinde unterbrochen wird. Die Strukturen der Sternite 3 bis 7 entsprechen jenen der Tergite.
Die helle Behaarung auf der Stirn ist etwas länger als der Durchmesser einer Ocelle, die dunkle Behaarung auf dem Scheitel und den Schläfen ist kürzer. Die Oberseite des Thorax ist sehr kurz und dunkel, seine Seiten silbrig und länger behaart. Das Abdomen besitzt eine mikroskopische Pubeszenz, teils schwarz, teils hell.
Länge: 8 mm.
Das ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.