Agrostis canina L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/56FAC40B-8DC6-EF42-911B-2B2406060D06 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Agrostis canina L. |
status |
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Agrostis canina L. View in CoL View at ENA
Hunds-Windhalm
Ausdauernd, 20-70 cm hoch, Horste bildend (nur intravaginale Triebe), oft mit oberirdischen Ausläufern oder niederliegenden und sich bewurzelnden Stengeln (wie A. stolonifera, Nr. 4). Stengel knickig aufsteigend. Blätter in der Knospenlage gefaltet; Blätter der nicht blühenden Triebe borstenförmig; Stengelblätter meist flach, bis 2 mm breit, rauh; Blatthäutchen bis 5 mm lang, mit langen Zähnen; Blattscheiden glatt. Rispe bis 15 cm lang, mit abstehenden Ästen. Ährchen ohne Achsenfortsatz. Beide Hüllspelzen ungefähr gleich lang, 2-3 mm lang. Deckspelze 1-1,5 mm lang, mit stumpfer Spitze, in der Mitte auf dem Rücken mit Granne, die die Spelze nur wenig überragt, oder ohne Granne. Keine Haare unterhalb der Deckspelze. Vorspelze meist nicht vorhanden oder bis ¼ so lang wie die Deckspelze. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 14: 80 Stämme aus Schweden, Finnland, England, Dänemark, Deutschland und der Schweiz untersucht; darunter 25 Stämme mit 2-13 B-Chromosomen; in Meiose paaren sich die B-Chromosomen; bei ungeraden Zahlen trivalente und univalente B-Chromosomen; in Pollen und Wurzelspitzen meist gleich viel B-Chromosomen; Meiosen regulär ( Björkman 1951). Dieselbe Chromosomenzahl fanden auch Sokolovskaya (1938 Sokolovskaya (1962) an Material aus Ostsibirien, Jones (1956) an Material aus England und Bowden (1960a) an Material aus Neufundland.
Standort. Kollin, montan, selten subalpin. Nasse Torfböden. Moore. Pionier auf offenen, abgetorften Böden.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Ganz Europa (im Mediterrangebiet selten) in Asien ostwärts bis ins südliche Ob- und Jenisseigebiet und Zentralasien; atlantisches Nordamerika; Grönland. Verschleppt nach Südamerika, Südindien, Neuseeland. In Ostasien, im Kaukasus und Himalaja und in Nordamerika nahe verwandte, polyploide Arten (bis 2n = 56). Verbreitungskarten nach Hultén (1962) und Meusel (1964). - Im Gebiet ziemlich verbreitet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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