Galium aristatum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Rubiaceae, Birkhaeuser Verlag : 304

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/5B215F89-F788-1D75-4597-AAE0DECBD0CA

treatment provided by

Donat

scientific name

Galium aristatum L.
status

 

Galium aristatum L.

Begranntes Labkraut

Keine Ausläufer; Stengel an der Basis nicht bewurzelt, deutlich 4kantig, kahl (selten im untern Teil kurz behaart). Sprosse und Fruchtknoten nirgends bläulich bereift (im frischen Zustand grün). Mittlere Blätter 4-6,5 cm lang, 3-5 mm breit, die längsten mehr als 8mal so lang wie breit, mit der größten Breite oft unter der Mitte, allmählich in die Spitze verschmälert. Blütenknospen aufrecht. Krone flach, mit deutlich grannenförmig zugespitzten Zipfeln. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus Bayern und Judikarien (Buttler und Bresinsky 1966). 2n = 44: Material ohne Herkunftsangabe (Fagerlind 1934 1937). 2n = 66: Material aus botanischem Garten (Homeyer 1936). 2n = 88: Material ohne Herkunftsangabe (Fagerlind 1937). Mattick (in Tischler 1950) zählte 2n ca. 58. Buttler und Bresinsky (1966) vermuten, daß sich die Zahlen 2n = 44, 58, 66 und 88 auf andere Arten beziehen. Da G. aristatum und G. laevigatum bis heute nur selten unterschieden wurden, müssen die Zahlen überprüft werden.

Standort. Montan. Lichte Laubwälder, Waldränder, Gebüsche.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze (westlich): Ostpyrenäen, Alpen, Apennin. - Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965); G. aristatum und G. laevigatum werden allerdings dort nicht unterschieden. - Im Gebiet ist das Vorkommen von G. aristatum zu überprüfen. Die nachfolgenden Angaben umfassen auch G. laevigatum (Nr. 15b): Unteres Aostatal, Valsesia, südliches Tessin und angrenzende italienische Gebiete, Misox, unteres Veltlin, Bergamasker Alpen, Oberinntal (von Finstermünz abwärts); ziemlich häufig.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Gentianales

Family

Rubiaceae

Genus

Galium

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