Pedicularis silvatica L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 225

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/5D173EC7-3597-31D5-A8DB-883D1AAD8B44

treatment provided by

Donat

scientific name

Pedicularis silvatica L.
status

 

Pedicularis silvatica L.

Wald-Läusekraut

2 jährig oder ausdauernd; 10-20 cm hoch. Stengel zerstreut und 2zeilig behaart, der mittlere aufrecht, die seitlichen niederliegend oder bogig aufsteigend. Blätter kahl, bis auf den Mittelnerv fiederteilig, die größeren 2 - 3 cm lang; Abschnitte mit unregelmäßigen, kaum über 1 mm langen Zähnen; Blattstiel kahl. Blätter im Blütenstand kürzer als die Blüten, kahl. Blüten in einem ziemlich dichten, langen Blütenstand, nicht abgedreht. Kelch 9-12 mm lang, am Grunde abgerundet, 2lippig und 5teilig, mit unregelmäßig gezähnten Zipfeln, außen kahl, auf der Innenseite der Zipfel und am Rande deutlich behaart. Krone 22 - 26 mm lang, rosa; Oberlippe vorn abgerundet, am untern Rand jederseits mit einem 0,5 - 1 mm langen, lanzettlichen Zahn; Unterlippe am Rande kahl; abstehend, deutlich kürzer als die Oberlippe. Die 2 längeren Staubfäden behaart. Frucht kürzer als der Kelch. Samen 1,8-2,1 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Skandinavien ( Löve und Löve 1944b). 2n = 32: Material aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1968).

Standort. Kollin und montan. Nasse, saure Torfböden. Übergangsmoore, feuchte Weiden.

Verbreitung. Mitteleuropäische Pflanze: Südwärts bis Mittelspanien, Mittelfrankreich, Südalpen; ostwärts bis Karpaten, Polen, Litauen; nordwärts bis nördliches Großbritannien, Südskandinavien; südöstliches Neufundland (wahrscheinlich eingeführt). Verbreitungskarte von Hultén (1958). - Im Gebiet: Nördlicher und westlicher Teil des Gebiets ( südwärts bis ins nördliche Alpenvorland), Veltlin (Cavaia, Sondrio) und Comerseegebiet (Alpi di Entoa und Darengo); ziemlich selten.

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