Euphorbia Peplus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Euphorbiaceae, Birkhaeuser Verlag : 668

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/5EFFC98F-514F-DF2D-4FAE-F5E476DAB9CE

treatment provided by

Donat

scientific name

Euphorbia Peplus L.
status

 

Euphorbia Peplus L.

Garten-Wolfsmilch

1 jährig mit einfacher Pfahlwurzel, kahl. Habitus wie E. exigua (Nr. 18). Stengelblätter wechselständig, oft vorzeitig abfallend, breit oval bis rundlich, 0,5-2 cm lang, 1-2mal so lang wie breit, an der Spitze breit abgerundet oder ausgerandet, ganzrandig, nach dem Grunde steil verschmälert. Blattstiel meist vorhanden, 0,2-1 cm lang; Nebenblätter keine. Tragblätter bei den Einzelblütenständen nicht verwachsen, breit lanzettlich (der Mittelnerv bildet eine feine Spitze), etwa 2mal so lang wie breit. Drüsen des Hüllbechers gelb, mit 2 fadenförmigen 0,4-1 mm langen weißen Anhängseln (bei andern Arten des Gebiets, ausgenommen E. segetalis Nr. 21, weniger als 0,4 mm lang). Frucht 2-2,5 mm lang, glatt; jede Teilfrucht auf dem Rücken mit 2 häutigen, ca. 0,2 mm hohen Flügeln, die ca. 0,2 mm voneinander entfernt in der Längsrichtung verlaufen (im Gebiet sonst bei keiner Art so!). Samen 1,5-1,7 mm lang und 0,8-1 mm dick, 6kantig, die 4 äußern Flächen mit 3-5 runden Gruben, die in der Längsrichtung angeordnet sind, die 2 innern Flächen mit breiter Längsfurche, grau oder braun. - Blüte: Sommer bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Zahlreiche und übereinstimmende Zählungen von Löve und Löve (1961) zusammengestellt.

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Stets sehr nährstoffreiche, frische, sandige bis lehmige Böden. Unkrautgesellschaften in Gärten und Äckern.

Verbreitung. Ursprünglich mediterran-westasiatische Pflanze; heute weithin verschleppt. - Im Gebiet verbreitet und häufig.

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