Euphorbia Esula L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Euphorbiaceae, Birkhaeuser Verlag : 667

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/5F29DCCD-B8EC-606B-6A8A-20B468762373

treatment provided by

Donat

scientific name

Euphorbia Esula L.
status

 

Euphorbia Esula L.

Scharfe Wolfsmilch

Unterscheidet sich von E. virgata (Nr. 15b) durch folgende Merkmale: Wurzelstock dünn, weit kriechende Ausläufer stets vorhanden; größte Blattbreite meist über der Mitte, Blätter nach dem Grunde verschmälert (Basis nur so breit wie der Mittelnerv), Blattrand nach unten umgebogen (frisches Material!), wenigstens an der Blattspitze fein und unregelmäßig gezähnt ( Zähne höchstens 0,05 mm hoch; 20fache Vergrößerung!); Spitzen der sichelförmigen Drüsen nicht verdickt. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 60: Material aus Kanada (14 Proben von Ontario bis Saskatchewan) (Moore 1958, Mulligan 1961), aus England (Material vielgestaltig, selbststeril) (Pritchard 1959), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1966). 2n = 64: Material aus Holland (Gadella und Kliphuis 1968).

Standort. Kollin und montan. Kalkhaltige, nährstoffreiche, feuchte bis ziemlich trockene Böden. An Gräben, Dämmen, in Äckern, Wiesen (auch Trockenwiesen).

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis England, Südnorwegen, Südfinnland; ostwärts bis Ukraine; südwärts bis Spanien (Katalonien), Süditalien, Mazedonien; nach Amerika verschleppt und dort weit verbreitet. - Im Gebiet: Französischer Jura (Alluvionen des Doubs und der Loue bei Dôle und bei Besançon), Oberrheinische Tiefebene und angrenzendes Hügelland (wenige Angaben), Aostatal (Cogne, Aosta, Ivrea), Alpensüdfuß (nach Rodegher und Venanzi 1894 häufig in feuchten Straßengräben der Provinz Bergamo); sonst selten und nur adventiv.

Bemerkungen. Die 7 nahe verwandten Arten von E. Esula sind alle in Südrußland, Westsibirien und Zentralasien verbreitet (Kuzmanov 1964).

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