Acer Pseudoplatanus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/609368B0-5697-7E39-E159-E724B13CBEA4 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Acer Pseudoplatanus L. |
status |
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( A. montanum Lam. )
Berg-Ahorn, Weiß-Ahorn oder Wald-Ahorn
Bis 30 m hoch. Blätter groß, im größten Durchmesser über 10 cm, mindestens bis auf ⅔, höchstens bis auf ⅓ 3- oder 5teilig, mit grob und unregelmäßig gezähnten Abschnitten; Zähne stumpf oder spitz, jedoch nie in eine lange und feine Spitze ausgezogen, mit spitzen Ausschnitten, oberseits dunkelgrün, unterseits graugrün, matt, zuerst behaart, später kahl (mit Ausnahme der Nerven auf der Unterseite); Blattstiel oft länger als der größte Blattdurchmesser. Blüten in 5-15 cm langen, hängenden, schmalen, dichtblütigen Blütenständen; die meisten Blüten auf weniger als 1 cm langen Stielen. ⚥, ♂ und ♀ Blüten im gleichen Blütenstand. Kelchblätter und Kronblätter je 5, 2,5-5 mm lang, 0,5-1 mm breit (an den ♂ Blüten klein), frei, gelbgrün, außerseits kahl, innerseits behaart; Staubblätter bei den ♂ Blüten 2-3mal so lang wie die Kronblätter. Junge Früchte behaart, später kahl; Fruchtschale auf der Innenseite behaart (im Gebiet nur bei dieser Art so!); Teilfrüchte 4-6 cm lang, die Flügel einen spitzen oder stumpfen Winkel bildend. - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 52: Material aus botanischen Gärten (Foster 1933).
Standort. Kollin, montan und subalpin (bis zur Waldgrenze). Humose, nährstoffreiche, frische bis sickerfeuchte, oft kalkhaltige Böden in schattigen Lagen mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Kommt wie A. platanoides (Nr. 3) im atlantischen Westeuropa nicht vor; nordwärts bis an den Rand der Mitteldeutschen Gebirge, Südpolen; ostwärts bis Ukraine, Transkaukasien; südwärts bis Pyrenäen, Sardinien, Sizilien, Nordgriechenland, südliche Schwarzmeerküste. Verbreitungskarten von Ruhe (1936) und Meusel und Buhl (1962). - Im Gebiet verbreitet und häufig, in den Zentralalpen z. T. selten oder nicht vorhanden; häufig gepflanzt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.