Acer Pseudoplatanus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Aceraceae, Birkhaeuser Verlag : 686-685

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/609368B0-5697-7E39-E159-E724B13CBEA4

treatment provided by

Donat

scientific name

Acer Pseudoplatanus L.
status

 

Acer Pseudoplatanus L.

( A. montanum Lam. )

Berg-Ahorn, Weiß-Ahorn oder Wald-Ahorn

Bis 30 m hoch. Blätter groß, im größten Durchmesser über 10 cm, mindestens bis auf ⅔, höchstens bis auf ⅓ 3- oder 5teilig, mit grob und unregelmäßig gezähnten Abschnitten; Zähne stumpf oder spitz, jedoch nie in eine lange und feine Spitze ausgezogen, mit spitzen Ausschnitten, oberseits dunkelgrün, unterseits graugrün, matt, zuerst behaart, später kahl (mit Ausnahme der Nerven auf der Unterseite); Blattstiel oft länger als der größte Blattdurchmesser. Blüten in 5-15 cm langen, hängenden, schmalen, dichtblütigen Blütenständen; die meisten Blüten auf weniger als 1 cm langen Stielen. ⚥, ♂ und ♀ Blüten im gleichen Blütenstand. Kelchblätter und Kronblätter je 5, 2,5-5 mm lang, 0,5-1 mm breit (an den ♂ Blüten klein), frei, gelbgrün, außerseits kahl, innerseits behaart; Staubblätter bei den ♂ Blüten 2-3mal so lang wie die Kronblätter. Junge Früchte behaart, später kahl; Fruchtschale auf der Innenseite behaart (im Gebiet nur bei dieser Art so!); Teilfrüchte 4-6 cm lang, die Flügel einen spitzen oder stumpfen Winkel bildend. - Blüte: Später Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 52: Material aus botanischen Gärten (Foster 1933).

Standort. Kollin, montan und subalpin (bis zur Waldgrenze). Humose, nährstoffreiche, frische bis sickerfeuchte, oft kalkhaltige Böden in schattigen Lagen mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Kommt wie A. platanoides (Nr. 3) im atlantischen Westeuropa nicht vor; nordwärts bis an den Rand der Mitteldeutschen Gebirge, Südpolen; ostwärts bis Ukraine, Transkaukasien; südwärts bis Pyrenäen, Sardinien, Sizilien, Nordgriechenland, südliche Schwarzmeerküste. Verbreitungskarten von Ruhe (1936) und Meusel und Buhl (1962). - Im Gebiet verbreitet und häufig, in den Zentralalpen z. T. selten oder nicht vorhanden; häufig gepflanzt.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Sapindales

Family

Sapindaceae

Genus

Acer

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