Tapinoma minimum, Mayr, G., 1895
publication ID |
4387 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6292417 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/63DB7720-6E49-77FC-22CB-0A1A1881254F |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Tapinoma minimum |
status |
nov. spec. |
T. minimum View in CoL HNS nov. spec.
Arbeiter. Laenge 1.2 — 1.4 Mm. Roethlichgelb, die Beine meistens mehr blassgelb, die Geissei ausser dem ersten und letzten Gliede an den Gelenken der Glieder meistens schmal dunkel geringelt, so dass diese Glieder, bei geringer Vergroesserung gesehen, oft grau oder schwaerzlich erscheinen, der Hinterleib lehmgelb, meistens theilweise oder groesstentheils gebraeunt. Die abstehende Behaarung fehlt ausser einigen Borsten am Clypeus und an den Mandibeln. Die anliegende Pubescenz ist blassgelb, sehr fein, kurz und ziemlich reichlich, aber nicht dicht. Die Mandibeln sind glaenzend, glatt, mit mehreren borstentragenden Punkten, ihr Kaurand hat vorne vier relativ groessere, hinten sieben sehr kleine Zaehne. (Die Kiefertaster sechs-, die Lippentaster viergliedrig.) Der Kopf ist glaenzend und erscheint glatt, bei starker Vergroesserung jedoch sieht man groesstentheils eine aeusserst seichte und sehr zarte lederartige Runzelung; er ist breiter als der Thorax, etwas laenger als breit, hinter den Augen am breitesten, vorne etwas schmaeler als hinten, er hat bogige Seiten. Der Clypeus ist nicht vorgezogen und hat einen geraden queren Vorderrand. Der Fuehlerschaft reicht nicht bis zum Hinterrand des Kopfes, das zweite bis sechste Geisselglied sehr deutlich dicker als lang, die folgenden ebenso oder hoechstens so lang als dick, und zwar ist das zweite Glied das kleinste, die folgenden nehmen allmaelig an Groesse zu, das spindelfoermige Endglied ist etwa doppelt so lang als dick. Die ziemlich kleinen, wenig gewoelbten, ovalen Netzaugen liegen vor der Mitte des Kopfes, und zwar wie bei allen Arten dieser Gattung mehr an der oberen Kopfflaeche. Der Hinterkopf ist schwach breitbogig ausgerandet. Der glaenzende Thorax ist deutlicher als der Kopf aeusserst fein und seicht lederartig gerunzelt, von der Seite gesehen zeigt er oben am Mesonotum zusammen mit der Basalflaeche des Metanotum einen seichten bogigen, also sattelfoermigen Eindruck, doch keine Einschnuerung zwischen dem Meso- und Metanotum; die Basalflaeche des letzteren ist kuerzer als das Mesonotum, die abschuessige Flaeche ist etwa doppelt so lang als die Basalflaeche. Die mit dem Petiolus mit ihrer vorderen Flaeche verwachsene, sehr geneigte, fast horizontal liegende Schuppe ist von oben gesehen (bei weggenommenem Abdomen, das die Schuppe ganz bedeckt) zungenfoermig, nach vorne allmaelig schmaeler und mit dem vordersten, gut abgerundeten Theile nicht mit dem Petiolus verwachsen. Der Hinterleib ziemlich glatt.
Der Arbeiter ist durch die kurzen Geisselglieder von den anderen mir bekannten Arten ausgezeichnet. Bei T. boreale Rog. HNS ist das zweite bis siebente Geisselglied laenger als dick, von denselben ist das zweite das laengste, kaum weniger wie doppelt so lang als dick, bei T. minutum Mayr HNS ist das zweite Geisselglied fast 1 1 / 2 mal so lang als dick und das dritte kaum kuerzer, bei melanocephalum HNS Fabr. ist das zweite Geisselglied dicker als lang, das dritte laenger als dick oder kaum laenger als dick, bei T. atriceps Em. HNS ist das zweite Geisselglied so lang als dick, das dritte etwas laenger als dick, bei T. sessile Say HNS und erraticum Ltr HNS . ist das zweite bis vierte Geisselglied laenger als dick, bei T. flavidum HNS Andre sind nach Angabe des Autors alle Geisselglieder laenger als dick. Der Vorderrand des Clypeus ist in der Mitte ausgeschnitten oder ausgerandet bei T. erraticum HNS , sessile HNS und, wie Andre angibt, auch bei flavidum HNS , ganzrandig ist er bei melanocephalum HNS , atriceps HNS , minutum HNS , minimum HNS und boreale HNS , bei welcher letzteren Art der Clypeus unmittelbar hinter der Mitte des Vorderrandes oft schmal eingedrueckt ist.
Weibchen. Laenge 2.2 - 2.5 Mm. Glatt, massig glaenzend, gelbbraun, Abdomen etwas dunkler braun, Mandibeln und Clypeus rothgelb, die Tarsen blassgelb. Die Behaarung wie beim Arbeiter, doch ist die anliegende Pubescenz viel reichlicher und in der Umgebung der Hinterleibsspitze sind massig lange abstehende Borstenhaare. Die Mandibeln wie beim Arbeiter, doch sind die kleineren Zaehnchen in groesserer Anzahl vorhanden. Der Clypeus ist hinter der Mitte des Vorderrandes leicht dreieckig eingedrueckt. Die Fuehler wie beim Arbeiter. Die Netzaugen an der vorderen Haelfte des Kopfes. Der Thorax abgeflacht. Die Abdominalsegmente an ihrem Hinterrande nur aeusserst schmal weisslich gesaeumt. Die Fluegel fehlen an den mir vorliegenden Stuecken. Tanga in Deutsch-Ostafrika (Dr. Brauns).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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