Euphrasia salisburgensis Hoppe

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 242

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/6461A0E0-94F0-7574-A85E-80B770DEFF78

treatment provided by

Donat

scientific name

Euphrasia salisburgensis Hoppe
status

 

Euphrasia salisburgensis Hoppe

Salzburger-Augentrost

3-0 cm hoch. Stengel einfach oder am Grunde verzweigt, ohne Drüsenhaare. Blätter meist kahl, die mittleren 2 - 4mal so lang wie breit, wie die obern jederseits mit 2-5 begrannten Zähnen (Endzahn bedeutend länger als breit). Unterste Blüten in den Achseln des 4. bis 15. Blattpaares. Kelch 4-6 mm lang, zur Fruchtzeit bis 8 mm lang, meist kahl; Kelchzähne am Grunde 0,5-1 mm breit. Krone 5 - 7 mm lang, mit weißer Unterlippe und weißer oder hellblauer Oberlippe oder ganz violett oder purpurn. Frucht 3-7 mm lang, so lang oder länger als der Kelch, 2 ½ - 4mal so lang wie breit, meist völlig kahl. Samen 1,5 - 2 mm lang. - Blüte: Später Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 44: Material aus Österreich (Witsch 1932), aus Irland ( var. hibernica Pugsley, Yeo 1966 ).

Standort. Kollin, montan, subalpin und alpin. Trockene, kalkreiche, lehmige Böden in wärmeren Lagen. Trockene Rasen, lichte Wälder, Felsschutt, Alluvionen.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Westirland (abweichende Sippe), Gotland, nordspanische Gebirge, Pyrenäen, Korsika, Jura, Vogesen, Alpen und Alpenvorland, Karpaten, Gebirge der Apenninen- und Balkanhalbinsel, Kreta; Kleinasien. - Im Gebiet: Alpen, Alpenvorland, Jura, Oberrheinische Tiefebene (selten), Baar; ziemlich häufig.

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